Grundsätzliches
Tischgruppenarbeit verändert die Kommunikationsstruktur in der Klasse. Die Schülerinnen und Schüler erwerben soziale Kompetenz und Akzeptanz. Diese Sozialform des Lernens soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, selbständig, kooperativ und kompetent den Unterricht mitzugestalten.
Tischgruppen sind ein idealer Weg zur Verbindung von individuellem und sozialem Lernen. Die Gruppe, in der Regel bestehend aus 6 Schülerinnen und Schüler, soll gemeinsam ein Ergebnis oder Ziel erreichen, wobei jeder in der Gruppe mit seinen Fähigkeiten zum Arbeitsprozess und später zur Präsentation beitragen kann. Jeder gehört zu einer Gruppe, jeder lernt Hilfe anzunehmen und/oder zu geben. Diese Form der Arbeit bietet sowohl für Schwächere als auch für Leistungsstärkere einen Vorteil: Die einen profitieren von den anderen, diese wiederum vertiefen und festigen ihr Wissen und ihre Fertigkeiten, indem sie Hilfestellung geben. Die Tischgruppen arbeiten in möglichst vielen Fächern zusammen. Sie erhalten gleiche, aber auch differenzierte Aufgaben. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler Teamarbeit lernen und die vorhandene Heterogenität produktiv für alle genutzt werden.
Tischgruppenelternabende
Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Elternarbeit und dienen dazu, dass sich Eltern besser kennen lernen und untereinander und mit dem Lehrer/-team ein intensiverer Austausch stattfindet. In einer Tischgruppe mit Eltern ist es auch leichter, schwierige Themen anzusprechen und zu diskutieren als beim herkömmlichen Elternabend.
Der Tischgruppenabend findet neben dem allgemeinen Elternabend einmal pro Schuljahr im ersten Halbjahr statt. Diese können mit oder ohne Schülerinnen und Schüler, in der Schule oder privat bei den Eltern durchgeführt werden.