WPK „Spurensuche“ unterwegs zum Treffen mit Überlebenden des Holocaust


Für den Wahlpflichtkurs bot sich eine einmalige Gelegenheit, mit Überlebenden der KZ-Außenstelle Lübberstedt des Lagers Neuengamme zusammenzutreffen. Ganz nah am Ort ihrer schrecklichen Erfahrungen, im Gemeindehaus in Axstedt, fanden sich Barbara Lorber aus Israel und Mindu Hornick aus England ein. Während ihrer Erzählungen von den schrecklichen Geschehnissen vor Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schulen in Osterholz-Scharmbeck und der Integrierten Gesamtschule Lilienthal konnte man eine Stecknadel fallen hören. Gebannt und ergriffen lauschten die jungen Menschen. Es ist eben doch etwas ganz Anderes, wenn die selbst Betroffenen erzählen, als wenn man aus Büchern und Filmen Informationen bezieht. Frau Hornick und Frau Lorber entließen die jungen Leute mit dem Auftrag, ihre Geschichte ganz vielen Menschen zu erzählen und dafür zu sorgen, dass sich solche Ereignisse nie wiederholen. Es war eine sehr eindrucksvolle Geschichtsstunde, die an Authentizität nicht zu überbieten war. Der Dank der Schule gilt den engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises Muna e.V. und der Kirchengemeinde Bramstedt, die dieses Ereignis ermöglichten.