Beeindruckend war für die Klasse 8.3 und 8.4, sowie zweier Schülerinnen der Bläserklasse, der Besuch der Elbphilharmonie in Hamburg zu einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters. So kalt die Brise an der Elbe auch für alle gewesen sein mochte, umso angenehmer und spannender wurde das Konzert in dem, unter der Leitung von Dirigent Stefan Geiger, Auszüge aus Werken des russischen Komponisten Dimitrij Schostakowitsch, dargeboten wurden.
Bereits von weitem machte das architektonische und kulturelle Highlight Hamburgs den Betrachter neugierig auf das, was sich ihm wohl im Innenraum bieten würde. Und so wurden die Schüler nicht enttäuscht als sie das gut 100 Meter hohe Gebäude betraten. Der futuristisch anmutende und zugleich in warmen Farbtönen gehaltene Große Saal mit seinen gewagten sandfarbenen Wellenformen ließ staunen und den gesamten Innenraum wie das Innere einer Muschel erscheinen. Über 1 Mio. muschelförmige Täler reflektieren dort den Klang in jeden Winkel und die 3D-bearbeiteten Brüstungsabschlüsse aus Eichenholz geben dem Ganzen eine sehr natürliche Atmosphäre. Die erstklassigen Sitzplätze für unsere Klassen boten besten Hörgenuss.
Die Veranstaltung moderierte NRD-Redakteurin Christina Dean sehr unterhaltsam. Die mehr als 60 Musiker und Musikerinnen des NDR Philharmonieorchesters zeigten auf wundervolle Weise, welche Vielfalt von Gefühlen sich mittels Musik ausdrücken lässt und welche musikalische Kraft ein komplettes Philharmonieorchester allein durch handgemachte Musik gänzlich ohne Elektronik zu erzeugen vermag. So konnte das Ensemble den aus verschiedenen Bundesländern angereisten Schülern einige Auszüge aus Werken des russischen Komponisten Dimitrij Schostakowitsch mit eindrucksvoller Professionalität und zugleich großer Leichtigkeit näherbringen und entfaltete dabei auf ganz wundervolle Weise eine ganze Palette musikalischer Leckerbissen, zu denen man sich gern einladen ließ.
Es bot sich die Gelegenheit für einige der anwesenden Schüler, einmal selbst das komplette Orchester dirigieren zu können, dabei verschiedene Instrumentengruppen auszuwählen oder das Konzert einmal aus der Hör- und Sichtperspektive eines Orchestermusikers erleben zu dürfen. Auch konnten sich die Besucher vor Ort virtuell über das Gebäude informieren.
Im Anschluss an das Konzert hatten einige Schüler*innen der 8.4 die Gelegenheit bekommen, ein Interview mit dem Pressesprecher der Philharmonie führen zu können. Dieser Tag wurde zu einem einmaligen Erlebnis für alle Teilnehmenden und macht Lust, ein weiteres Mal nach Hamburg aufzubrechen, um dies nochmal zu erleben.
(T. Köpke)