IGS erhält das Siegel „proBerufsOrientierung! Schule-Wirtschaft“

AUSGEZEICHNETE BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG!

Die IGS Lilienthal erhielt am 18.März 2019 für ihr Berufsorientierungskonzept das Zertifikat „proBerufsOrientierung! Schule-Wirtschaft“ der Niedersächsischen Landesschulbehörde (in Zusammenarbeit mit der IHK, Handwerkskammer und der Bundesagentur für Arbeit).
Die Jury überzeugte das umfassende Berufsorientierungskonzept der IGS Lilienthal, welches sich durch eine Vielzahl aufeinander aufbauender Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung auszeichnet. Die beiden Betriebspraktika im achten und neunten Jahrgang sowie ein weiteres Praktikum in der Oberstufe sind eingebettet in eine Vielzahl berufsvorbereitender Module, vom Bewerbungstraining über die Teilnahme an Berufserkundungsprojekten bis hin zu Besuchen von Berufs- und Studienmessen.
Ergänzt wird diese durch die enge Vernetzung der IGS Lilienthal mit der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit und die individuelle Beratung zu allen fortführenden Schulen nach der SEK I. Die Koordinatorin der Berufsorientierung, Dörte Direnga, fasst zusammen: „So können wir unseren Schülerinnen und Schülern je nach Abschluss auch in der Berufsvorbereitung und Beratung individuell gerecht werden!“
Auch dank der teilnehmenden Schüler*innen wurde das Zertifizierungsaudit zu einer anschaulichen Veranstaltung. Die von Frau Schwarzkopf geleitete Schülerfirma „IGSnacks“ wurde vertreten von Jasmin Heuer aus der 10.4 und der ehrenamtlichen „Grauen Patin“ Frau Pallutt, welche anschaulich aus der Organisation und dem Alltag der Schülerfirma berichteten. Philine Westerschulte, Tim Heuer und Leonie Stahn aus der 10.7 ergänzten die Präsentation von David Niemann zum jährlich stattfindenden „JobBlick“ mit ihren Erfahrungen an der Projektteilnahme. Der JobBlick ermöglicht den Schüler*innen Einblicke in regional ansässige Unternehmen und Erkenntnisse über die Erwartungen und Ansprüche an Ausbildungen und Studiengänge. Dabei findet ein intensiver Austausch statt, der schon in einigen Ausbildungsverträge gemündet hat.
Die Übergabe des Schulsiegels wird Ende Mai 2019 in einem feierlichen Rahmen in Lüneburg stattfinden

Bunter „Schnuppertag“ an der IGS

Auch in diesem Jahr gab es einen gut besuchten „Schnuppertag“ an der IGS. Dort konnten interessierte Erwachsene und Kinder interessante Einblicke in das vielfältige Schulleben der IGS bekommen.

Empfang im Forum
Unterricht mit dem Schulhund „Boomer“
Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse
Reptilien zum Anfassen
Lehrerin mit einer Stabheuschrecke
Schlangen
Mitglieder vom Schulförderverein in der Mensa
Ausstellung von Schülerarbeiten im Klassenraum
Ausstellung von Schulprojekten

Klasse 10.2 gewinnt Preisgeld beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung

Die Klasse 10.2 hat vergangenes Halbjahr im THEO-Unterricht mit Frau Peters an einem Beitrag für den Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung gearbeitet und nun ein Preisgeld in Höhe von 100€ für die Klassenkasse gewonnen. Dass wir eine der 350 Gewinnerklassen von über 2000 Einsendungen sind, freut uns sehr.

Der folgende Ausschnitt aus dem Projektbericht der Schüler*innen beschreibt die Auseinandersetzung mit dem Projektthema im Unterricht:

„Wir haben uns mit dem Thema ‚Traumberuf als Influencer*in‘ beschäftigt. Zuerst haben wir vorgegebene Zitate mit der Tischgruppe diskutiert wie z. B. ‚Jeder kann Influencer*in sein‘. Daraufhin haben wir beschlossen, dass es nicht so ist. Als Influencer*in muss man sich gut präsentieren können und eine gute Ausstrahlung haben. Danach haben wir uns Influencer*innen zugeordnet wie z. B. Adorable Caro, Leon Machére oder Shirin David und haben über sie einen Steckbrief verfasst und überlegt, was wir an ihnen toll finden und dies vorgestellt. Anschließend haben wir uns mit dem Thema „Marketing in sozialen Medien. Schleichwerbungen durch Internetstars“ auseinandergesetzt. Dort haben wir uns unter anderem mit Bianca Heinicke (Bibisbeautypalace) beschäftigt. Schwer fiel uns, etwas über die Verträge von Youtuber*innen herauszufinden. Deshalb hat eine Gruppe eine Umfrage zum Thema Influencer durchgeführt. In dieser wurden Fragen zu unserem Medienverhalten beantwortet.“

Umfrage der Klasse 10.2

„Auch haben einige Mitschüler*innen einen Selbstversuch ‚Ein Tag als Youtuber*in‘ gemacht. Dabei haben sie herausgefunden, dass Vloggen sehr zeitintensiv ist, vor allem das Schneiden der Clips. Die Mitschüler*innen wurden beim Vloggen im öffentlichen Raum auch komisch angeguckt. Außerdem haben wir uns mit der Youtuberin ‘Einfachinka‘ über eine Videobotschaft ausgetauscht. Wir haben sie bei ihrer YoutuberReise zum Kakaoanbau nach Ghana verfolgt. […] Danach haben wir darüber geredet, ob wir uns von solchen Videos, wie zur Ghanareise in unserem Konsum beeinflussen lassen. Der Austausch mit ‚EinfachInka‘ hat uns viel Spaß gemacht und wir haben viele neue Sachen dazu gelernt. […] Die Klasse musste sich zum Schluss selbst überlegen, wie sie das Endprodukt gestaltet, da es keine Vorgaben gab. […] Dabei haben wir herausgefunden, dass es sehr schwierig ist, ein Video zu drehen, weil das Thema so komplex ist und das Filmen und Schneiden von Videoclips sehr lange dauert.“

Die ersten 13 Buslotsen sind ab jetzt im Einsatz

Ein spannender Intensivtag und drei ereignisreiche Praxiseinheiten liegen hinter den engagierten Buslotsenanwärter*innen der IGS Lilienthal. Im Rahmen der feierlichen Ausweisübergabe am 14. Februar wurden die 13 Schüler*innen nun in Anwesenheit von Vertretern der Polizei, des VBN und der Schulleitung offiziell zu Buslotsen der IGS Lilienthal benannt.

Im Laufe der Buslotsen-Ausbildung haben die Buslotsen viel gelernt. Nun gilt es, dieses Wissen in der Praxis – an der Bushaltestelle der IGS Lilienthal und in den Bussen – umzusetzen. Den Buslotsen gebührt für diese tatkräftige Unterstützung und das Engagement schon jetzt ein herzlicher Dank im Namen der gesamten Schule.

Die IGS bewegt sich – IGS Sporttage 2019

„Sport ist ein sehr guter Lehrmeister. Er hilft uns, an Zielen zu arbeiten, an unsere Grenzen zu gehen, über sein Verhalten nachzudenken – und das Wichtigste: Sport verbindet, macht gesund und Spaß.“Aus diesen Gründen haben die beiden Ideengeber Eren Düdükcü und Beate Elsken aus den Jahrgängen Otto und Paula zwei jahrgangsübergreifende Sporttage vor den Halbjahreszeugnissen Ende Januar geplant und organisiert. Gemeinsam mit allen KollegInnen ihrer beiden Jahrgänge wurde unter Hinzuziehung externer Experten ein vielseitiges und ansprechendes Bewegungsangebot zusammengestellt. Neben den klassischen Ballsportarten wie Fußball oder Badminton wurden auch Disziplinen wie Parkour, Akrobatik und verschiedene Tanzkurse angeboten. Für diejenigen, die nicht so sehr ins Schwitzen geraten wollten, gab es Kurse wie Gesunde Küche, Denksport oder die Reporter- und Videogruppe.

Die Sporttage haben allen Schüler- und LehrerInnen viel Spaß gemacht! Das Ziel, dass sich die Jugendlichen untereinander besser kennen lernen, wurde durch die Vermischung der Jahrgänge erreicht. Gleichzeitig konnten die LehrerInnen ihre SuS in anderen Zusammenhängen ganz neu erleben, was eine große Bereicherung für die Zusammenarbeit im Schulalltag bedeutet. Sport fördert die soziale Stärke und ermöglicht eine andere Art der Wertevermittlung, daher waren sich alle einig, die Sporttage 2020 zu wiederholen!

Sinfonie an der Elbe und wir mittendrin

Beeindruckend war für die Klasse 8.3 und 8.4, sowie zweier Schülerinnen der Bläserklasse, der Besuch der Elbphilharmonie in Hamburg zu einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters. So kalt die Brise an der Elbe auch für alle gewesen sein mochte, umso angenehmer und spannender wurde das Konzert in dem, unter der Leitung von Dirigent Stefan Geiger, Auszüge aus Werken des russischen Komponisten Dimitrij Schostakowitsch, dargeboten wurden.

Bereits von weitem machte das architektonische und kulturelle Highlight Hamburgs den Betrachter neugierig auf das, was sich ihm wohl im Innenraum bieten würde. Und so wurden die Schüler nicht enttäuscht als sie das gut 100 Meter hohe Gebäude betraten. Der futuristisch anmutende und zugleich in warmen Farbtönen gehaltene Große Saal mit seinen gewagten sandfarbenen Wellenformen ließ staunen und den gesamten Innenraum wie das Innere einer Muschel erscheinen. Über 1 Mio. muschelförmige Täler reflektieren dort den Klang in jeden Winkel und die 3D-bearbeiteten Brüstungsabschlüsse aus Eichenholz geben dem Ganzen eine sehr natürliche Atmosphäre. Die erstklassigen Sitzplätze für unsere Klassen boten besten Hörgenuss.

Die Veranstaltung moderierte NRD-Redakteurin Christina Dean sehr unterhaltsam. Die mehr als 60 Musiker und Musikerinnen des NDR Philharmonieorchesters zeigten auf wundervolle Weise, welche Vielfalt von Gefühlen sich mittels Musik ausdrücken lässt und welche musikalische Kraft ein komplettes Philharmonieorchester allein durch handgemachte Musik gänzlich ohne Elektronik zu erzeugen vermag. So konnte das Ensemble den aus verschiedenen Bundesländern angereisten Schülern einige Auszüge aus Werken des russischen Komponisten Dimitrij Schostakowitsch mit eindrucksvoller Professionalität und zugleich großer Leichtigkeit näherbringen und entfaltete dabei auf ganz wundervolle Weise eine ganze Palette musikalischer Leckerbissen, zu denen man sich gern einladen ließ.

Es bot sich die Gelegenheit für einige der anwesenden Schüler, einmal selbst das komplette Orchester dirigieren zu können, dabei verschiedene Instrumentengruppen auszuwählen oder das Konzert einmal aus der Hör- und Sichtperspektive eines Orchestermusikers erleben zu dürfen. Auch konnten sich die Besucher vor Ort virtuell über das Gebäude informieren.
Im Anschluss an das Konzert hatten einige Schüler*innen der 8.4 die Gelegenheit bekommen, ein Interview mit dem Pressesprecher der Philharmonie führen zu können. Dieser Tag wurde zu einem einmaligen Erlebnis für alle Teilnehmenden und macht Lust, ein weiteres Mal nach Hamburg aufzubrechen, um dies nochmal zu erleben.

(T. Köpke)

Braucht ein autonomes Auto Moral?

Der Wahlpflichtkurs der 11. Klassen, der den Themenschwerpunkt ‚Ethik‘ zum Semesterthema hat, nahm am Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teil.

Das Plakat zeigt die Ergebnisse des Projektunterrichts, der sich über acht Wochen erstreckte. Dabei wurde zunächst die Problemstellung einer prekären Situation beim autonomen Fahren mehrperspektivisch und -dimensional beleuchtet. Davon ausgehend erarbeiteten die Schüler*innen fortlaufend an ihrer eigenen Position zur Moral beim autonomen Fahren, die durch den Input von Modellen normativer Ethik (egoistische Ethik, Utilitarismus und goldener Regel) untermauert wurde.