„Sollte die Benutzung von Bus und Bahn für alle kostenlos sein?“ „Sollte der Unterricht später beginnen?“
Über diese und weitere Themen haben 35 Schülerinnen und Schüler der IGS Lilienthal an zwei Tagen im Rahmen des Workshops „Jugend debattiert“ kontrovers und engagiert diskutiert.
Am Ende setzten sich in einem spannenden Schulfinale Jette als beste Rednerin und Joschua als bester Redner durch und dürfen die IGS Lilienthal beim Regionalwettbewerb vertreten.
In der Finaldebatte ging es um das Thema: „Sollte die Cafeteria keine Produkte in Plastikverpackungen verkaufen dürfen?“. Eine Frage, die an der IGS Lilienthal als Umweltschule große Bedeutung hat und bei der Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit gegenüber finanziellen und hygienischen Aspekten abgewogen wurden. Die Debattanten zeigten überzeugende rhetorische Leistungen, aber auch Kompromissbereitschaft und fanden einen Weg, der die schrittweise Realisierung eines solch ambitionierten Vorschlages möglich machen würde.
Im nächsten Jahr soll das Projekt zum dritten Mal an der IGS stattfinden. Neu wird hierbei sein, dass dann auch zum ersten Mal die Altersgruppe 2 der Oberstufenschüler sich im Wettstreit mit Worten messen kann und das Projekt damit an der IGS fest etabliert ist.
Jugend debattiert ist ein Projekt der Hertie-Stiftung, an dem seit mehr als einem Jahrzehnt bundesweit über 200 000 Schüler jährlich teilnehmen. Ziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler für politische Diskussion zu interessieren und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu schulen.