„Be o.K.“ – Projekt der Berufsorientierung im Jahrgang Bernhard

Das Projekt „Be o.K.“ (Berufsorientierung ohne Klischees – eingerichtet, um die Geschlechtersteorotype bei der Berufswahl aufzubrechen) konnte erstmals in Präsenz stattfinden. U.a. machen sich die Schüler*innen ihre Stärken bewusst und reflektieren, welche Bedingungen für bestimmte Berufe zu berücksichtigen sind. Besonders der Erlebnisraum fand großen Anklang. Aber es bereichterte auch, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft angeregt wurde. Ein lohnenswertes Projekt!

„Miethühner“ als Gäste in der Schule

Für einige Wochen gab es ganz besondere Gäste im Schulgarten der IGS Lilienthal: Mit Untertützung der Freiwilligenagentur war es der Schule möglich, Hühner auf dem Schulgelände zu beherbergen. Die Hühner brachten – vor allem durch die von ihnen gelegten Eier – viel Freude, aber auch Arbeit mit sich. Nicht nur das Füttern musste geplant werden, sondern auch das Ausmisten. Aber es fanden sich unter den Schülerinnen freiwillige Helferinnen, die den Initiator des Projekts, Dr. Felix Grütjen, tatkräftig unterstützten.

 

Vorstellung der Oberstufen Seminarfach Projekte 2020

An dieser Stelle werden im wöchentlichen Rhythmus die Seminarfach Projekte 2020 der Schüler*innen des Jahrgangs Heinrich vorgestellt.

Projekt 1

Die allgemeine Meinung über die deutsche Vergangenheit – Umfrage

Umgang mit dem NS nach 1945

Jette Voigt, Oskar Kanthack, Joschua Helvogt und Julia Wurmbach

(1.9.2020 – 8.12.2020)

In diesem Projekt wollten wir durch eine Straßenumfrage herausfinden, wie weit die nationalsozialistische Vergangenheit heute noch in den Köpfen der Menschen präsent ist und wie dazu die Meinungen sind.

Foto Projekt 1

Indem wir mit einem vorbereiteten Fragebogen, wo zum Beispiel nach einem deutschen Schuldbewusstsein gefragt wurde, eine Straßenumfrage vorbereiteten, wollten wir die Meinungen von vielen unterschiedlichen Leuten erfahren. Dazu haben wir unsere Fragen möglichst plakativ formuliert, da so ein klaren Meinungsbild erkennbar wurde.

  1. Der Umgang der deutschen Gesellschaft mit der NS-Vergangenheit ist angemessen.
  2. In der deutschen Gesellschaft wird sich zu viel mit der Vergangenheit beschäftigt.
  3. Deutsche haben auch heute noch eine Schuld für die Vergangenheit zu tragen.
  4. Deutschland ist durch seine Vergangenheit moralisch dazu verpflichtet – z.B. durch die Aufnahme von Flüchtlingen / humanitäre Hilfe – Wiedergutmachung zu leisten.
  5. Späte Verurteilungen von NS-Verbrechern finde ich richtig.
  6. Der deutsche Staat geht angemessen mit aktuellem Rechtsextremismus um.
  7. Man darf trotz der NS-Vergangenheit stolz auf Deutschland sein.
  8. Ich bin stolz auf Deutschland.
  9. Ich lege Wert auf den Erhalt von Erinnerungen an die NS-Vergangenheit.
  10. Kennen Sie die Geschichte ihrer Vorfahren im nationalsozialistischen Deutschland?
  11. Deutschland musste nach dem Zweiten Weltkrieg zu viel Land abgeben.
  12. Wodurch sollte die Erinnerungskultur für die Zukunft in erster Linie gestärkt werden?

Doch durch die verschärften Covid-19 Regeln, entschieden wir uns nach nur einem Tag Straßenumfrage um, und stellten die Fragen schulintern den Schüler*innen und Lehrer*innen über iServ. Wir wollten jedoch auch ein bisschen mehr Reichweite, und begannen diese Umfrage auch über die Website empirio.de. Wir teilten sie über Social Media und hängten Plakate an viel besuchten Orten auf, um möglichst viele zu erreichen. Die Anzahl an Teilnehmer*innen stieg.

Wir werteten die verschiedenen Ansätze der Umfrage getrennt aus

und fanden heraus, dass viele Schüler, die über iServ teilgenommen haben, sich nicht für die NS-Vergangenheit interessieren, was wahrscheinlich an einem fehlendem oder ungenauen Wissen über das Thema liegt.

Bei der empirio-Umfrage dagegen war ein sehr breites Interessen- und Meinungsbild zu erkennen, welches sich durch alle Altersgruppen hindurchzieht. Männliche Teilnehmer schienen eine klarere Meinung zu allem zu haben.

Aufgrund der veränderten Umstände durch Covid-19 konnten wir unserer eigentlichen Frage, wie der Nationalsozialismus heute noch wahrgenommen wird, kaum nachkommen. Wir werteten eher aus, wie sich das insgesamte Meinungsbild in der Bevölkerung dazu verhält. Uns würde dennoch interessieren, inwiefern die deutsche Vergangenheit noch in den Köpfen der Menschen geblieben ist, und werden uns wohl privat weiterhin damit beschäftigen.

 

Projekt 2

Judenverfolgung anhand des Beispiels der Familie Frank in Lilienthal
Anna Köster, Rabea Böschen, Emma Kalytta, Pia Petuhov & Kristin Rohdenburg

Im Rahmen unseres Seminarfachprojekts im Seminarfach „Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945“ war unser Ziel Kurzbiographien über Holocaustüberlebende aus der Umgebung zu schreiben, um an sie zu erinnern. Hierbei stießen wir auf die Familie Frank, die einzige jüdische Fotografenfamilie aus Lilienthal.

Nach einem informativem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins Lilienthal wurde uns die Geschichte der Familie Frank näher gebracht.

Daraufhin recherchierten wir weiter und verfassten Kurzbiographien zu den einzelnen Familienmitgliedern und Freunden. Außerdem befassten wir uns mit dem Fluchtweg der Familie und Lilienthal zu Zeiten des Nationalsozialismus, im Vergleich zu heute.

Weiterhin konnten wir feststellen, dass das Fotoatelier der Familie Frank an der Hauptstraße 44 noch existiert und heute die „Galerie Kühn“ beherbergt. Vor dem Haus wurden zur Erinnerung an die Brüder Julius und Ludwig Frank zwei Stolpersteine gesetzt. Beide Brüder wurden Ende der dreißiger Jahre zur Flucht nach Nordamerika gezwungen.

Erfreulich ist, dass der Heimatverein Kontakt zu Überlebenden der Familie Frank in Amerika aufnehmen konnte und so ein Teil der Familie noch ein letztes Mal in die Heimat zurückkehren konnte. Zudem schickten sie alte Fotografien her um die Erinnerung an die Familie zu wahren.

Weiter wäre es möglich, eine Tour durch den Ort Lilienthal zu machen und dabei das Haus der Familie Frank oder das Gebäude des Heimatvereins zu zeigen. Dabei könnte dann die Geschichte der Familie erzählt und an den Gebäuden verdeutlicht werden.

Projekt 3

Die IGS erinnert

Innerhalb unseres Seminarfaches „Nationalsozialismus früher und heute“ haben wir, Lotta Geffken, Jonas Jordan, Daniils Manukovs und Nele Pollok im 13. Jahrgang, eine Art Denkmal gestaltet, um die unterschiedlichen Sichtweisen der heutigen Jugend zu diesem Thema festzuhalten.

In diesem Rahmen haben wir eine Umfrage gestartet und die Aussagen von SchülerInnen auf Steinen verewigt. Diese wurden in Worpswede, Lilienthal und Grasberg versteckt und mit dem Hashtag #igserinnert versehen.

Erinnerungssteine

Wird einer dieser Steine gefunden, kann dieser auf Instagram gepostet und auf unsere eigenen Instagramseite (@erinnerungssteine)

Instagramseite Erinnerungssteine

verlinkt werden.

Anschließend wird der gefundene Stein von dem Finder erneut versteckt.

Mithilfe unseres Projektes konnten wir die verschiedenen Ansichten zu dem Thema Nationalsozialismus und dem Umgang damit kennenlernen. Des Weiteren haben wir dadurch erfahren, dass sich viele SchülerInnen eine ausführlichere und intensivere Auseinandersetzung mit diesem Thema wünschen.

Falls Sie sich für unsere weiteren Ergebnisse interessieren, können Sie diese im folgenden Link ansehen: Weitere Ergebnisse

Im weiteren werden wir weitere Steine gestalten und verstecken und hoffen natürlich auch auf die Teilnahme, damit unser Projekt möglichst viele Menschen über die Sozialen Netzwerken erreicht und die NS-Vergangenheit niemals in Vergessenheit gerät.

Projekt 4

Ein Adventskalender für das Seniorenheim

Ein Seminarfachprojekt im Rahmen des Seminarfachs „Glück“ – erarbeitet von Fynn Petzold, Jolie Kloß, Tasha Meyer

Die drei Schüler*innen der IGS- Lilienthal erhielten die Aufgabe, sich im Rahmen des Seminarfachunterrichts ein Projekt in Bezug auf das Thema „Glück“ zu überlegen. Die Ziele der 13- Klässler bestanden darin, Abwechslung und Spannung in den Alltag von Senioren*innen zu bringen. Der primäre Ansporn war, die eventuelle Einsamkeit und Monotonie der Bewohner*innen zu verringern. Die Hoffnung bestand darin, durch selbsterstellte Spiele, Tagesaufgaben und Auszüge der jeweiligen Facharbeiten, auf welche das Projekt basiert, die Kontaktfreudigkeit im Seniorenheim zu fördern. Des Weiteren soll das Projekt zum Nachdenken anregen und andere Menschen inspirieren, mehr an Personen, welche es vielleicht schwerer haben, zu denken.

Die drei Schüler*innen Fynn Petzold, Jolie Kloß und Tasha Meyer begannen das Projekt mit einer Sammlung von Ideen für die jeweiligen Türchen des Adventskalenders. Der Fokus wurde auf die Vielseitigkeit gelegt, da sich jede*r Bewohner*in aufgefordert fühlen sollte mitzumachen. Kein*e Senior*in sollte aufgrund der möglichen Schwierigkeit, eine Aufgabe nicht ausführen zu können, ausgeschlossen werden. Es wurden „Türchen“ gewählt, welche zum Gehirnjogging anregen, Langeweile vermeiden und vor allem Spaß machen.

Nach Fertigstellung der 24 Ideen übergaben die Schüler*innen den Adventskalender am 23.12.2020 an die Leiterin des Seniorenheims Cura in Lilienthal.

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Ziel des Adventskalenders erreicht wurde. Dies bestätigte die Leiterin des Seniorenheims mit einem positiven Feedback. Besondere Erkenntnisse haben Jolie, Fynn und Tasha dadurch erlangt, sich in die Lage der älteren Generation zu versetzen, da gerade diese, welche im Seniorenheim leben, durch die Corona- Pandemie besonders eingeschränkt ist. Durch das Verbot, keinen Besuch empfangen zu dürfen, verstärkt in dieser Zeit die Einsamkeit besonders. Den Wunsch der Schüler*innen, den Dezember der Senior*innen ein wenig zu verschönern, wurde erfüllt.

Projekt 5

Ein Buch für das Kinderhospiz

Ein weiteres Glücks-Projekt der IGS Lilienthal wurde fertiggestellt: Im Rahmen des Seminarfachunterrichts zum Thema „Glück“ erhielten die Schüler*innen des 13. Jahrgangs der IGS Lilienthal die Aufgabe, Projekte zu entwickeln, die inhaltlich aus den geschriebenen Facharbeiten des 12. Jahrgangs erwachsen und übergeordnet das Ziel verfolgen, einen kleinen Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen- ganz nach dem Motto „Andere glücklich machen und dabei selbst Glück empfinden“.
Seit März dieses Jahrs ist die IGS Lilienthal eine Partnerschule des Kinderhospiz Löwenherz. Diese Partnerschaft inspirierte die Schülerinnen Michelle Weis und Greta Emden. Sie entwickelten die Idee, ein Kinderbuch eigens zu verfassen und auch die Bilder selbstständig zu gestalten. In der liebevoll gestalteten Geschichte geht es im Kern um den Löwen Lupo, welcher eine wertvolle Freundschaft fürs Leben findet und wundervolle Momente mit der neu gewonnen Freundin Lola, dem Schmetterling, erlebt.
Mit diesem kreativen Herzensprojekt verfolgen die jungen Frauen das Ziel, den Kindern und deren Eltern des Kinderhospiz Löwenherz ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zu Nikolaus sollen die Kinder mit dem Buch überrascht werden. Greta Emden und Michelle Weis aus dem Kurs von Frau Panten akquirierten eigenständig Spendengelder und konnten so nun um die 45 Bücher drucken lassen, die sie am letzen Freitag, den 04.12.20  an das Kinderhospiz in Syke übergaben.

Projekt 6

Müllsammeln als Beitrag zum Glück

Wir haben nur einen Planeten. In den letzten Jahrzehnten hatte dieser unter unserer Rücksichtslosigkeit, welche sich unter anderem in Umweltverschmutzung äußerte, stark zu leiden. Wohin man auch geht, sieht man Müll in der Natur herumliegen. Der Einfluss, welchen dies auf unser Wohlbefinden hat, ist nicht zu unterschätzen. Mit unserem Projekt, das im Rahmen des Seminarfachs „Glück“ enstanden ist, wollten wir auf dieses Problem aufmerksam machen und aktiv dagegen vorgehen. Durch die Organisation wöchentlicher Müllsammelaktionen in Lilienthal und Worpswede wollten wir einen Lösungsansatz bieten.

Die Dokumentation unserer Aktionen auf einem Instagram-Account führte zu einer steigenden Reichweite, welche wir dazu nutzen konnten auf die Problematik aufmerksam zu machen und Gleichgesinnte zu mobilisieren. Durch die große Anzahl an freiwilligen Helfer*innen konnten wir in kürzester Zeit eine riesige Menge an Müll einsammeln. Dies hat uns gezeigt, dass wir gemeinsam mehr schaffen können. Des Weiteren haben wir, um der starken Verschmutzung durch Zigaretten-Kippen entgegenzuwirken, „Aschenbecher-ToGo“ aus Verpackungsmüll hergestellt und an beliebten Raucherspots aufgehängt.

Seminarfach-Projekt „Adventskalender für ein Seniorenheim“

Im Rahmen des Seminarfachunterrichts zum Thema „Glück“ erhielten die Schüler*innen des 13. Jahrgangs der IGS Lilienthal die Aufgabe, Projekte zu entwickeln, die inhaltlich aus den geschriebenen Facharbeiten des 12. Jahrgangs erwachsen und übergeordnet das Ziel verfolgen, einen kleinen Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen- ganz nach dem Motto „Andere glücklich machen und dabei selbst Glück empfinden“.
Die Schüler*innen Tasha Meyer, Jolie Kloß und Fynn Petzold entwickelten zu Beginn des Schuljahres das Projekt „Adventskalender für ein Seniorenheim“. Das Ziel des Projektes ist es durch einen Adventskalender mehr Abwechslung in den Alltag der Seniorinnen und Senioren zu bringen und gegen die eventuelle Einsamkeit in Altersheimen etwas zu tun. Dies wird durch verschiedene im Adventskalender integrierte Tagesaufgaben umgesetzt, die beispielsweise die Senioren dazu anregen sollen in Kontakt mit Mitmenschen zu treten, sich gegenseitig bewusst Komplimente zu machen oder durch Spiele der Schüler*innen jeden Tag etwas Beschäftigung zu finden. In drei Türchen des Kalenders können die Senioren in kurzen Ausarbeitungen der Schüler*innen Einblicke in die Themen der Einsamkeit im Alter, Haustiere zur Steigerung des Glücksempfindens oder auch Astrologie in Verbindung mit Glück bekommen.
Am Montag, den 30.11 um 16 Uhr fand die Übergabe des Adventskalenders im Cura Seniorencentum in Lilienthal statt.

 

Unser schönes Schulgarten-Projekt

Ein tolles neues Projekt hat in diesem Schuljahr seinen Lauf genommen: Der Schulgarten wurde mit Leben gefüllt! Schüler*innen und die Lehrkräfte Below und Thiele sind mit Feuereifer dabei, die in die Jahre gekommene Fläche hinter dem Schulbebäude mit neuem Leben zu füllen. Wie man sieht, gelingt es gut!

 

 

Und hier die gesamte Fotostrecke des WPK – Schulgarten…

Besuch von Frau Zander vom Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz

Alles beginnt mit einem Schmetterling….

In der Mitte des Klassenraumes steht eine Kerze auf einem bunten Tuch, drum herum liegen kleine Steine mit Sprüchen und Bildern „des Gartens der Erinnerung“. Die Stimmung im Raum ist ein wenig angespannt, da die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen nicht genau wissen, was sie jetzt erwartet. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Tod und Sterben“ erzählt Frau Zander von der Arbeit und dem Leben im Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz. Sie selbst lernte das Hospiz als „Betroffene“ kennen und engagiert sich nun, um in Schulklassen aufzuklären. Sie berichtete von ihrem eigenen Schicksal, ein Kind verloren zu haben. An dieser Stelle bietet das Kinder- und Jugendhospiz Unterstützung an. Hier wird sowohl für die kranken Kinder und Jugendlichen als auch für die Familien eine Entlastung geschaffen. Geschwisterkinder können wieder Kind sein und spielen und auch einmal im Mittelpunkt stehen, Großeltern können hier mit ihrem erkrankten Enkelkind Urlaub machen, weil sie keine Angst haben müssen, mit der Pflege überfordert zu sein und Eltern können sich austauschen und neue Kraft für den Alltag tanken. Ein Film zeigte eindrucksvoll wie respektvoll und mit wie viel Engagement im Kinderhospiz gearbeitet wird. Eine Arbeit, die immer vom Tod überschattet wird. Frau Zander erzählte von den Schmetterlingen, die jedes kranke Kind mit oder ohne Hilfe bei seinem ersten Besuch im Kinderhospiz gestaltet. Die Schmetterlinge hängen in den Fluren und begrüßen die Familien bei jedem Besuch aufs Neue. Das ist nur eines der vielen Rituale, die im Kinder- und Jugendhospiz existieren. Frau Zander bat die Schülerinnen und Schüler sich darüber Gedanken zu machen, welche Wünsche man haben könnte, wenn man genau weiß, dass die Zeit auf der Erde bald vorbei ist. Wie stellen sie sich ein würdevolles Leben trotz Krankheit vor? Diese Fragen versuchten die 10. Klässler zu beantworten – was natürlich nicht einfach war.

… und erst wenn ein Kind stirbt, lassen die Eltern und Geschwister den Schmetterling wieder fliegen und ein Stein mit dem Namen des Kindes bleibt für immer im Garten der Erinnerung.

Berufsorientierung – EWE-Schulmobil für den Jahrgang Hans und Lisel


Das EWE-Schulmobil hat an der IGS Lilienthal Tradition. Alle zwei Jahre ist es zu Gast am Standort Grasberg. Unter dem Motto „Entdecke dein Technikherz“ erleben die Schüler*innen des achten und neunten Jahrgangs die spannende Welt der Energie und Technik. Für jede Klasse stand einen Vormittag lang praktisches Arbeiten mit hochwertigen Materialien und Werkzeugen rund um das Thema erneuerbare Energien auf dem Stundenplan. Die Schüler*innen konnten ein Gerät oder eine Maschine bauen und mit nach Hause nehmen. Es standen mehrere Modelle zur Auswahl: ein Miniwindrad, ein Computeranemometer zum Messen von Windgeschwindigkeiten, eine Kurbelleuchte und ein Solar-Buggy. Die Schüler*innen arbeiteten nach Bauanleitung ziemlich eigenständig an ihren ausgewählten Modellen. Der große Truck hat nicht nur die nötigen mobilen Werkstätten an Bord, sondern auch einen Windkanal zum Kalibrieren der Windmesser.
Es hat allen viel Spaß gemacht, mit den Materialien zu arbeiten und zu bauen. „Endlich mal handwerklich arbeiten“, „Wir konnten selbstständig arbeiten“ waren Äußerungen der Schüler*innen.
Begleitet wurden die Schüler*innen von den Mitarbeitern der EWE, Henning Lichtenstein und Angelo Koopmann.