Autor: Vahlenkamp
Kunstunterricht an einem anderen Ort
Eine Exkursion am 16. Juni führte uns, die Klasse 9.4, mit unseren Lehrern Herrn Heubner und Herrn Schulenberg in die Kunsthalle Bremen.
In einer Führung erfuhren wir zunächst interessante und spannende Fakten über die Sammlung. Besonders hat uns gefallen, dass die Mitarbeiterin ihre Tour durch die Säle nach unseren Wünschen und Vorlieben plante. Von den Werken Picassos und Monets waren wir sehr fasziniert. Und natürlich durften auch die Worpsweder Künstlerinnen und Künstler dabei nicht fehlen. Neben der alten wurde uns außerdem die moderne Kunst nahegebracht.
Nach der Führung hatten wir in den Ateliers die Möglichkeit, uns noch weiter mit den gezeigten Werken auseinanderzusetzen, indem wir in einem Speed Painting die gewonnenen Eindrücke verarbeitet haben. Das bedeutet, wir mussten die Gemälde in kurzer Zeit in unserem eigenen Stil nachstellen. Das Gesamtergebnis darf demnächst als Mosaik in unserem Klassenraum bestaunt werden!
Nach dem Speed Painting folgte das Speed Dating. Zurück in den Ausstellungsräumen gingen wir mit dem Art Surfer auf die Jagd nach unseren fünfzehn individuellen Matches. Besonders lustig war es, wenn man beim entsprechenden Match auf „Konkurrenten“ traf. „Was? Du auch hier?“ So haben wir die Ausstellung noch besser kennenlernen dürfen.
Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen und wir hoffen, dies bald wiederholen zu dürfen.
Für die Klasse 9.4:
Isabella Abis & Celina Hartung
Die Abschlussfeier des 10. Jahrgangs
Singen, Schwitzen, Sprayen – die Trend(sport)tage an der IGS Lilienthal
Zwei Tage lang konnten sich die 150 Schüler:innen des 6. Jahrgangs der IGS Lilienthal austoben und zwar nicht nur sportlich. Talente schlummern in jedem und so hatten die Jugendlichen die Wahl und durften sich einen von sechs möglichen Workshops auswählen, den sie einen ganzen Tag lang besuchen wollten. Ziel war es, etwas Neues auszuprobieren und sich auch mal etwas zuzutrauen, dass man vorher nicht für möglich gehalten hätte. Sportliche Aktivitäten wie Zirkus und Artistik, Parcours oder auch Videoclipdancing standen zur Wahl, aber auch musisch-kreativen Aktionen wie einen Rapsong gestalten und singen, ein Graffiti herstellen sowie Trommeln und Percussion konnten gewählt werden.
Die IGS erhielt dafür Unterstützung durch die Teamer der „HeroSociety“ aus Leipzig, welche durch die hohe Spende der Jugendstiftung der Sparkasse Osterholz-Rotenburg erst möglich gemacht wurde. Am Ende des Tages wurden eigene, sehr persönliche Songs auf der Bühne durch einzelne Schüler:innen performt, eine kurze Tanzchoreografie vorgeführt, Kunststücke mit dem Flowerstick präsentiert und aktuelle Beats auf Trommeln geboten. Egal wo man während der Proben hinschaute, man sah in zufriedene Gesichter, wenngleich einige bei den heissen Temperaturen doch ganz schön ins Schwitzen gekommen sind. Aber Talente schlummern in jedem, manchmal muss man ein bisschen suchen, aber einige haben sie während der Trend(Sport)tage zum Leben erweckt.
„Licht und Wasser“ – Film WPK 11 dreht eigenen Kurzfilm
Die elf SuS aus dem Wahlpflichtkurs Film haben am 1. und 2. Juni im Rahmen von Projekttagen ihren eigens geschriebenen Kurzfilm mit dem Arbeitstitel „Licht und Wasser“ abgedreht. Drehort des Kurzfilms, für den zuvor eigens ein Drehbuch geschrieben wurde, waren die Räumlichkeiten des Jugendzentrums Altes Amtsgericht, mit dem die IGS seit vielen Jahren kooperiert. Ein großer Dank gilt den Mitarbeiter*innen der „Amsel“, die für die Verpflegung, die Vorbereitung der Räume gesorgt haben und bei Fragen immer ansprechbar waren.
Insgesamt mussten 7 Szenen mit insgesamt 19 Bildnummern abgedreht werden. Das Abdrehen der Bilder wurde wie bei den Profis durchgeführt. Gedreht wurde mit einer Blackmagic Cinema Pocket 6K, die uns das Medienkompetenzzentrum OHZ zur Verfügung gestellt hat. Dazu wurde der Ton mit Richtmikrofon und Fieldrecorder aufgefnommen (leider gab es eine laute große Baustelle vor der Tür). Für alle Takes wurde eine Klappe beschriftet (diese wird für die Synchronisation von Bild und Ton benötigt) und die SuS haben jeden Drehort aufwändig beleuchtet.
Im Kurzfilm geht es um junge Erwachsende, die versuchen in einer dystopischen Zunkunft zu überleben, in der Klimawandel, speziell Wassermangel und Hitze, das Leben (und Überleben) bestimmen.
Die SuS werden von Herrn Klotzek beraten und im Hintergrund unterstützt, arbeiten aber selbstständig in fest verteilten Aufgaben am Set.
Präsentationsabend des Fachbereichs „Darstellendes Spiel“
Am 15.06.23 fand in Lilienthal nach langer Coronapause endlich wieder eine Jahrgänge übergreifende Präsentation des Fachbereichs Darstellendes Spiel statt.
Der Wahlpflichtkurs JG 8 von Irma Bouwer und die beiden Oberstufenkurse 12.1 und 12.2 von Linda Timm zeigten in einem gut besuchten Forum ihre sehr unterschiedlichen erarbeiteten Stücke.
Belohnt wurden alle Beteiligten mit herzlichem Applaus des Publikums und der eigenen Freude darüber, diese Herausforderung angenommen und gemeistert zu haben.
Fotos aus den Proben der DS Kurse 12.1 und 12.2
Welttag des Buches 2023: Volle Fahrt ins Abenteuer
Anlässlich des UNESCO-Welttages des Buches besuchten die Klassen des 5. Jahrgangs in den letzten Wochen ausgewählte Buchhandlungen in der Umgebung der IGS Lilienthal.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5.2 begaben sich hierfür am Donnerstag, den 11.05.2023 voller Vorfreude in den Borgfelder Kinderbuchladen. Nach einer kurzen Anreise mit dem Bus und einer herzlichen Begrüßung durch die Buchhändlerin wurden Schülerinnen wie Schüler zu einem spannenden Quiz eingeladen. An sechs Stationen war die Klasse dazu aufgefordert, ihr Wissen über Bücher zu testen und nebenbei die Buchhandlung zu erkunden. Alle gaben ihr Bestes und konnten am Ende stolz auf sich sein. Als Belohnung für die aktive Teilnahme gab es den Jugendroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“ von Katharina Reschke und Timo Grubing. Zusätzlich gewann die Klasse ein Exemplar des Romans „Skyborn“ von Jessica Khoury für die Klassenbibliothek.
Der Ausflug nach Borgfeld war nicht nur ein unterhaltsames Erlebnis, sondern auch eine gute Gelegenheit, die Bedeutung von Büchern und des Lesens zu würdigen. Die Klasse kehrte nach einem kurzen Abstecher auf den naheliegenden Spielplatz mit vielen neuen Eindrücken und einem Buch in der Hand nach Grasberg zurück.
Auf Igor Strawinskys Spuren – Workshop beim NDR
Am 1. Mai hatten wir die Gelegenheit, in die Welt des Journalismus einzutauchen. Wir waren im NDR-Landesfunkhaus Hannover und haben dort zusammen mit Profis einen Radiobeitrag zu Igor Strawinskys Ballettmusik „Le Sacre du Printemps“ produziert.
Die Arbeit von Journalisten beim Rundfunk ist gar nicht so einfach. Allein die Recherche gestaltete sich sehr umfangreich. Danach musste der Sprechtext verfasst und eingeübt werden. Am Ende wurde es spannend: Im Tonstudio haben wir unseren Text eingesprochen.
Wir wissen jetzt ALLES über dieses Stück. Es war ein fröhlicher Tag mit tollen Gesprächen, unseren netten Mitstreitern von der Bismarckschule Hannover und gutem Essen (Pizza!). Und natürlich hatten wir jede Menge Spaß.
Außerdem haben wir unsere Arbeit in der Konzertreihe „Spurensuche“ des NDR am 11. Mai in Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Präsentation der etwas anderen Art! Unser großes Dankeschön geht an das Team des NDR.
Übrigens, ihr könnt uns jetzt nachhören:
Jahrgang 8 präsentiert Ergebnisse vom Berufspraktikum
Unter dem Motto „Praktikum praktisch“ hat der 8. Jahrgang der IGS Lilienthal am vergangenen Freitagnachmittag eine Ausstellung im Forum gezeigt. Aufgabe für die Schüler:innen war, dass sie passend zu ihrem Praktikumsberuf ein Produkt erstellen und dieses mit Informationen rund um den Beruf, den Betrieb sowie ihre gemachten Erfahrungen versehen sollten.
Bei bestem Wetter wurden die eingeladenen Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde aber auch Vertreter:innen der Praktikumsbetriebe vor der Schule durch die Schulleiterin Karina Kögel-Renken, die Koordinatorin für die Berufsorientierung Dörte Direnga und Jahrgangsleiterin Irma Bouwer begrüßt. Letztere betonte die besondere Bedeutung des ersten praktischen Eindrucks in die Arbeitswelt und die überwiegende Freude der Schüler:innen an dieser Abwechslung vom schulischen Alltag. Dass auch das Berufsleben Routinen enthalte, sei vielen der Praktikanten dann spätestens in Woche 2 klar geworden.
Anschließend wurden die Türen geöffnet, und den Gästen bot sich ein wahrhaftig buntes und lebendiges Bild. Die Schüler:innen hatten sich teilweise großartige Präsentationsformen einfallen lassen, sogar ein ganzes Therapiezimmer war auf der Bühne nachgebaut worden. Aber es waren oft kleine, liebevolle Details, die deutlich machten, wie intensiv sich die Jugendlichen mit ihrem Praktikum auseinandergesetzt hatten.
Besonders erstaunt zeigten sich vor allem die anwesenden Eltern über die Auskunftsfreudigkeit und das sichere Auftreten der Schüler:innen und nutzten den Rundgang auch reichlich, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.
Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt: Mithilfe von Kuchenspenden waren es dieses Mal die Lehrkräfte des Jahrgangs, die die Gäste versorgten. Ein rundum gelungener Nachmittag.
Erster erfolgreicher Schüler:innenaustausch an der IGS Lilienthal
Am 02.05.2023 war es endlich so weit: Der Besuch aus Chiclana (Andalusien) landete am Bremer Flughafen. 16 Schüler:innen des Colegio San Agustín wurden für eine Woche von 12 IGS-Schüler:innen in deren Familien aufgenommen. Damit alle mitkommen konnten, hatten sich einige Gastfamilien bereit erklärt, sogar mehrere Jugendliche zu beherbergen.
Zu Beginn war vielen noch etwas mulmig zumute: Einige sorgten sich, ob sie die Sprachbarriere überwinden würden, andere waren aufgeregt, was sie in den Gastfamilien erwartete, manche hatten mit Heimweh zu kämpfen.
Ein gemeinsames Frühstück und Spiele sollten das erste Eis brechen und mit der Zeit legte sich die Scheu. Hier und da war ein zurückhaltendes Lachen zu vernehmen, erste Worte wurden miteinander gewechselt, bevor die Austauschpartner:innen schließlich abgeholt wurden und ihre Gastfamilien kennenlernten.
Es folgte eine intensive Woche voller neuer Eindrücke, Erlebnisse, sprachlicher Herausforderungen und vor allem viel kulturellem Austausch.
Die IGS-Schüler:innen wurden von ihren Austauschpartner:innen in einzelnen Unterrichtsstunden begleitet und gaben diesen einen Einblick in ihr Schulleben an der IGS Lilienthal. Begleitet durch die Spanischlehrkräfte Carmen Pérez Acosta und Linda Timm, sowie deren spanische Kolleginnen, unternahm die Gruppe verschiedene Exkursionen nach Bremen und Hamburg.
Aufgrund des Warnstreiks der BSAG im selben Zeitraum mussten sich die Schüler:innen Bremen erlaufen: Vom Bahnhof ging es zu den „músicos de Bremen“, über die Böttcherstraße und durch das Schnoorviertel ins Viertel und, mit einem Döner auf der Hand, weiter zum Weserstadion. Nach der Führung durch das Weserstadion ging es, mit einigen Werder-Trikots und –Schals im Gepäck, wieder zurück.
Am Donnerstag stand Hamburg auf dem Programm. Die Schüler:innen verschafften sich von der Plaza der Elbphilharmonie einen Eindruck von oben, fuhren mit der Fähre zu den Landungsbrücken, mit dem Aufzug in den alten Elbtunnel und schnupperten maritimes Flair während der Fahrt auf der Elbe. Am Freitag war Experimentieren im Universum Bremen angesagt.
Mittlerweile hatten die beiden Gruppen schon richtig gut zueinander gefunden. Es ging nun nicht mehr darum, ob geredet wird, sondern wie. Sprachbarrieren wurden überwunden: Spanisch, Deutsch, Englisch und zur Not half auch mal das Handy. Kurzum, sie waren „reif“ für das Wochenende in den Familien.
An besagtem Wochenende wurde es bei einzelnen Familien unerwartet voll, als sich die Austauschpartner:innen in großen Gruppen trafen, um gemeinsam die Partie Werder gegen Bayern zu verfolgen oder einander Tanzchoreographien beizubringen.
Der Austausch fand am Montagabend, bei strahlendem Sonnenschein, einen stimmungsvollen Abschluss in einem großen Grillfest auf dem Schulhof. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern mit einem bunten Buffet inklusive Grill.
Von der anfänglichen Zurückhaltung der ersten Tage war nichts mehr zu spüren; die Stimmung war gelöst und lebendig. Es wurde ausgelassen Fußball und Tischtennis gespielt und sogar in großer Gruppe Flamenco getanzt.
Da wundert es kaum, dass bei der Verabschiedung am frühen Dienstagmorgen auch Tränen flossen.
Neben vielen Eindrücken, nehmen die Austauschpartner:innen beider Schulen eine wertvolle Erfahrung aus dieser intensiven Woche mit: Sie haben ihre Komfortzone verlassen, sich auf andere Sprachen eingelassen, sich fremden Menschen und deren Kultur geöffnet. Sie wurden dafür mit unvergesslichen Erinnerungen und neuen Freundschaften reich belohnt.
Die Schüler:innen freuen sich jetzt schon riesig auf den Gegenbesuch in Chiclana im September!