Präsentationsabend des Fachbereichs „Darstellendes Spiel“

Am 15.06.23 fand in Lilienthal nach langer Coronapause endlich wieder eine Jahrgänge übergreifende Präsentation des Fachbereichs Darstellendes Spiel statt.

Der Wahlpflichtkurs JG 8 von Irma Bouwer und die beiden Oberstufenkurse 12.1 und 12.2 von Linda Timm zeigten in einem gut besuchten Forum ihre sehr unterschiedlichen erarbeiteten Stücke.

Belohnt wurden alle Beteiligten mit herzlichem Applaus des Publikums und der eigenen Freude darüber, diese Herausforderung angenommen und gemeistert zu haben.

Wahlpflichtkurs Jahrgang 8
Oberstufenkurse 12.1 und 12.2

Fotos aus den Proben der DS Kurse 12.1 und 12.2

DS Kurs 12.1
DS Kurs 12.1
DS Kurs 12.2
DS Kurs 12.2
DS Kurs 12.2
DS Kurs 12.2

Otto trifft William

Zum beinahe Abschluss der Schulzeit ist der Prüfungskurs Darstellendes Spiel in die Shakespeare Company gegangen. „Wie es euch gefällt“ wurde gezeigt. Sechs Schauspielende haben 25 Rollen verkörpert. Das war faszinierend. Und jetzt machen die Begriffe „Wortkulisse“ und „Figurenrede“ noch mehr Sinn: Welche unglaublichen Textmengen sich die Spielenden merken mussten, war beeindruckend. Und jetzt wissen wir auch, wie das gewesen sein muss, wenn ein Mann eine Frau gespielt hat, die sich als Mann verkleidet und so tut, als wäre sie eine Frau, um am Ende als Frau zu erscheinen…

Seminarfachprojekte

Im Rahmen der Seminarfachpräsentationen des Jahrgangs 13 wurden Schüler*innen der Jahrgänge 5, 9 und 10 eingeladen, die die Möglichkeit hatten, hinsichtlich ihrer Begabungen und Interessen spannende Themen zu wählen. So stand ein breites Angebot zur Auswahl, das von Themen wie „Vom Feld auf den Teller. Die Wertschöpfungskette einer Waffel.“ (siehe Foto) über einen „Escape Room Abtreibung“ bis zu „Nervengift Nikotin und die Folgen des Rauchens“ führte. Viele Schüler*innen besuchten diese Angebote mit großem Interesse und konnten so auch schon erste Kontakte zu Oberstufenschüler*innen und der Oberstufe der IGS Lilienthal knüpfen. Im Namen der Schulleitung danke ich den beteiligten Lehrkräften für ihre Unterstützung des Projekts.

Studienfahrt nach Krakau

Am frühen Sonntagmorgen, den 25.09.2022 machte sich Herr Ericksen und Frau Karaman zusammen mit einer kleinen Gruppe von fünf geschichtsbegeisterten Schüler:innen auf eine zwölfstündige Zugreise nach Krakau.
Neben einer Führung durch die Altstadt von Krakau, dem Besuch der wunderschönen Marienkirche und der Wawel Kathedrale stand eine sehr eindrucksvolle, respektvolle sowie einfühlsame Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau an.
Im Anschluss nahm die Gruppe an einem Workshop zum Thema:„Kinder und Jugendliche im KL Auschwitz“ teil, indem sie mithilfe verschiedener Quellen eigene Informationstafeln für eine Ausstellung entwickelten. Es wurde sehr deutlich, wie nachhaltig diese Tage jeden von uns beeindruckt haben. Der Besuch der ehemaligen Schindlerfabrik rundete die Fahrt gelungen ab.
Gemeinsame Abendessen standen im Rahmen dieser sehr intimen und wunderbaren Fahrt an der Tagesordnung.
Wir können diese Fahrt nur jedem empfehlen!

Studienfahrt nach Mailand

Ende September machten wir uns mit knapp 50 Personen des Jahrgangs Otto auf den Weg in die zweitgrößte Stadt Italiens. Nach einer 16-stündigen Busfahrt wurden wir mit Sonnenschein empfangen und konnten uns mit Pizza und Pasta stärken. Ein Stadtrundgang mit Aufstieg auf den Mailänder Dom und ein Tagesausflug an den Lago di Como standen als gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Außerdem wurden nach Interesse verschiedene Museen wie das Leonardo da Vinci Museum, die Armani Produktionsstätten, das Triennale Designmuseum und das Giuseppe Meazza Stadion besucht. Was für eine tolle und abwechslungsreiche Woche!

Podiumsdiskussion am 01.09.2022 in Ritterhude





Am ersten September 2022 fand im Hamme Forum Ritterhude eine Podiumsdiskussion zwischen den aktuellen Landtagskandidaten, Axel Miesner(CDU), Henry Balzer(FDP), Frederik Burdorf(SPD), Mesut Ercik(die Grünen) und Eckhard Schlöbcke(die Linke), statt. Die Veranstaltung war in erster Linie an die heutige Jugend gerichtet, welche die Diskussion auch moderiert hat. Die Politik-Wirtschaft Kurse der Jahrgänge 12 und 13 der IGS Lilienthal besuchten diese Debatte.


Es wurden Themen wie Mobilität, Klimaschutz und Digitalisierung aufgegriffen. Aber auch Schnellfragerunden, bei denen beispielsweise in Erfahrung gebracht werden konnte, dass Herr Burdorf am liebsten Marzipaneis isst, sind bei dem Publikum gut angekommen.
Lokale Themen waren zum Beispiel die Renaturierung des Moorexpress, der Ausbau der Bundesstraße 74 oder auch die Erweiterung unseres Mobilfunk- und Glasfasernetzes.
Dabei ist klar geworden, dass alle Kandidaten ähnliche Ziele verfolgen, welche sich vor allem in der Umsetzung unterscheiden. So ist Herr Miesner beispielsweise dafür, dass die B74 weiter ausgebaut wird, um Arbeitsplätze besser erreichen zu können, während Herr Burdorf vor allem für einen Ausbau von Bus- und Bahnverkehr sowie für den Ausbau von Fahrradwegen ist.
Allerdings sind sich alle einig, dass die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver gemacht werden müssen, damit vor allem auch kleinere Ortschaften besser erreicht werden können.
Unterschiedliche inhaltliche Standpunkte finden sich auch beim Tempolimit innerorts. So sind SPD, Linke und Grüne für Tempo 30, während CDU und FDP weiterhin an der Beschränkung von 50km/h festhalten.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass die einzelnen Parteien sich für Mobilität, Digitalisierung, Joberhaltung, Chancengleichheit und Klimaschutz einsetzen wollen.

Mikko Finke (Jahrgang 12)

Spenden für die Ukraine

Am 2. und 3. März sammelte ich an meiner Schule Spenden für die durch den Krieg notleidende Bevölkerung in der Ukraine. Die Spenden kamen in Form von Hygieneartikel, Lebensmittel, Babynahrung sowie Tierfutter und Erste-Hilfe-Equipment. Diese Spendenaktion lief über die Benas KG (Große Biogasanlage mit ökologischer Eigenvermarktung), die ihren eigenen Beitrag zur humanitären Unterstützung leisten wollte. Mit ihren betriebseigenen LKWs lieferten die Angestellten die Güter persönlich an die ukrainische Grenze.
Obwohl meine Aktion nur jahrgangsintern geplant war, hatte sich die Nachricht schnell verbreitet, sodass aus eigentlich geplanten 3-4 Kartons 30 Stück wurden. Dies war eine positive Überraschung!
Natürlich konnte ich diese 30 Kartons nun nicht mehr alleine zur Sammelstelle bringen. Dank mehreren freiwilligen Helfern wurde es aber möglich, alle Kartons rechtzeitig weg zu bringen. Hiermit möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, sowie bei allen, die einen Beitrag gespendet haben.
Die Aktion hat mir gezeigt, dass man in einer so ernsten Situationen mit kleinem Aufwand so Großes bewirken kann und einem klar wird, dass jeder auf verschiedenste Art und Weise helfen kann. Außerdem ist es beeindruckend zu sehen, wie man auch andere Mitmenschen zum Helfen bewegen kann. Danke.

Anna Stabbins (Jahrgang 13)

DDR Zeitzeuge zu Besuch an der IGS

Flucht im Alter von 16 Jahren aus der DDR in die BRD
Der jüngste DDR-Zeitzeuge Stephan Giering zu Besuch an der IGS

Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit, Gewaltenteilung, Parteienpluralismus, freie Wahlen. Dorthin reisen, wo dein Herz dich treibt? Für uns sind es demokratische Freiheiten, die für die Bürger:innen der DDR damals keine Realität waren. Umso reizvoller wurde für sie der Westen, in dem den Bürger:innen alle demokratischen Freiheiten gewährt wurden und der Konsum keine Grenzen kannte.

So erging es auch Stephan Giering, der im Alter von 16 Jahren noch vor dem Fall der Mauer im Herbst 1989 ganz alleine aus der DDR in den Westen floh. Bereits als Jugendlicher geriet er als Herausgeber seiner eigenen Schüler:innenzeitung in Konflikt mit dem DDR-Regime und geriet in die Überwachung der Stasi. Als ihm dann Jahre später die Zulassung zum Abitur verwehrt wurde, entschloss er sich zur Flucht in die BRD. Einen Monat vor dem Mauerfall, im Oktober 1989, flüchtete er in seinen Herbstferien über die damalige Tschechoslowakei nach Ungarn, von dort aus über Österreich in die BRD.

Diese spannende Geschichte verdient es, Gehör zu finden. Catharina Lütjen, Geschichtslehrerin der IGS, stellte aus diesem Grund für die Geschichtskurse des 11. Jahrgangs den Kontakt her und lud Stephan Giering in die Schule ein.

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Die DDR – Von der Gründung bis zum Mauerfall 1989“ beschäftigten sich die Schüler:innen im Vorfeld unter verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten mit dem DDR-Regime. Darüber hinaus fand eine methodische Vorbereitung auf dieses Zeitzeug:innengespräch statt. Oral-History (wörtl. „mündliche Geschichte“) bezeichnet eine Methode im Geschichtsunterricht, bei der Informationen durch Befragung an den historischen Ereignissen direkt Beteiligten über historische Prozesse gewonnen werden sollen. Somit sollte durch das Zeitzeug:innengespräch den Schüler:innen ein ganz neuer Zugang zu den histporischen Ereignissen in der DDR ermöglicht werden und sie dadurch zu einer noch kritischeren Reflexion mit dem Thema befähigen.

Gekoppelt war dieses Zeitzeug:innengespräch an einen interaktiven Workshop zum Thema DDR, der von Dr. Vincent Regente von der Deutschen Gesellschaft e.V. geleitet wurde. Somit standen die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Schulung des Demokratiebewusstseins in Form eines DDR-Projekttags für den gesamten 11. Jahrgang an diesem Tag im Zentrum.

Die Schüler:innen waren sehr begeistert, einen Einblick in die persönliche Lebensgeschichte von Stephan Giering in der DDR zu erhalten. Durch authentische Materialien aus seiner Kndheit, Jugend und Schulzeit untermalte er seine Fluchtgeschichte und ließ seine Berichte dadurch besonders authentisch wirken. Hierdurch regte er nicht nur während, sondern auch nach dem Austausch die Schüler:innen zu weiteren Diskussionen an.

Der Austausch mit DDR-Zeitzeug:innen soll zukünftig jährlich in Jahrgang 11 angeboten werden.

Berufliche Orientierung des Jahrgangs 12

Um auch in Pandemiezeiten den Schüler*innen eine gute berufliche Orientierung und damit einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung oder Studium zu ermöglichen, informierte Frau Birkmann des IfT Instituts heute über die Möglichkeiten der Jobmesse ‚Vocatium Bremen‘. Diese am 28. Juni in Bremen stattfindende Berufsinformationsmesse zeichnet besonders aus, dass die Schüler*innen gezielte Interessen an Unternehmen / Studiengängen bekunden können und nachfolgend persönliche Gesprächstermine mit Verantwortlichen erhalten. Wir wünschen unseren Schüler*innen einen informativen Einblick in die Berufs- und Studienwelt!