„Lie Detectors“ in der Klasse 5.2

Die Klasse 5.2 hatte heute ein ganz besonderes digitales Treffen: Per Videokonferenz trafen sie sich mit der Journalistin und Autorin Wiebke Reißig-Dwenget, die aus Neuseeland zugeschaltet war. Vorausgegangen waren drei Challenges der Lie Detectors, in denen die Schüler:innen lernten, Videos, Bilder und Artikel mit zum Beispiel der Rückwärtssuche als Falschnachrichten zu entlarven. Nun sind sie fit für die digitale Nachrichtenwelt!

„Be o.K.“ – Projekt der Berufsorientierung im Jahrgang Bernhard

Das Projekt „Be o.K.“ (Berufsorientierung ohne Klischees – eingerichtet, um die Geschlechtersteorotype bei der Berufswahl aufzubrechen) konnte erstmals in Präsenz stattfinden. U.a. machen sich die Schüler*innen ihre Stärken bewusst und reflektieren, welche Bedingungen für bestimmte Berufe zu berücksichtigen sind. Besonders der Erlebnisraum fand großen Anklang. Aber es bereichterte auch, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft angeregt wurde. Ein lohnenswertes Projekt!

„Wofür sind bloß diese Steine da?“

Die Klasse 9.4 hat sich einen Vormittag lang auf eine Forschungsreise ins Heimatmuseum Lilienthal begeben und dabei einige erstaunliche Entdeckungen gemacht. Angeleitet von den Lehrer:innen Katrin Wenzel und Mirko Eckstein forschten die Schüler:innen zum Thema „Lilienthal im Nationalsozialismus“, insbesondere zur jüdischen Familie Frank. Anlass war die Entdeckung zweier Stolpersteine vor einem Haus an der Hauptstraße mit der Nummer 44. Wir entdeckten zahlreiche Fotos und Tagebucheinträge und Originaldokumente aus den Jahren 1933 – 1945, die uns das dramatische Schicksal der Familie Frank sehr nahe brachten. An dieser Stelle möchten wir dem Heimatmuseum Lilienthal einen besonderen Dank für die tolle Zusammenarbeit und Aufbereitung der Daten aussprechen.

Spenden für die Ukraine

Am 2. und 3. März sammelte ich an meiner Schule Spenden für die durch den Krieg notleidende Bevölkerung in der Ukraine. Die Spenden kamen in Form von Hygieneartikel, Lebensmittel, Babynahrung sowie Tierfutter und Erste-Hilfe-Equipment. Diese Spendenaktion lief über die Benas KG (Große Biogasanlage mit ökologischer Eigenvermarktung), die ihren eigenen Beitrag zur humanitären Unterstützung leisten wollte. Mit ihren betriebseigenen LKWs lieferten die Angestellten die Güter persönlich an die ukrainische Grenze.
Obwohl meine Aktion nur jahrgangsintern geplant war, hatte sich die Nachricht schnell verbreitet, sodass aus eigentlich geplanten 3-4 Kartons 30 Stück wurden. Dies war eine positive Überraschung!
Natürlich konnte ich diese 30 Kartons nun nicht mehr alleine zur Sammelstelle bringen. Dank mehreren freiwilligen Helfern wurde es aber möglich, alle Kartons rechtzeitig weg zu bringen. Hiermit möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, sowie bei allen, die einen Beitrag gespendet haben.
Die Aktion hat mir gezeigt, dass man in einer so ernsten Situationen mit kleinem Aufwand so Großes bewirken kann und einem klar wird, dass jeder auf verschiedenste Art und Weise helfen kann. Außerdem ist es beeindruckend zu sehen, wie man auch andere Mitmenschen zum Helfen bewegen kann. Danke.

Anna Stabbins (Jahrgang 13)

DDR Zeitzeuge zu Besuch an der IGS

Flucht im Alter von 16 Jahren aus der DDR in die BRD
Der jüngste DDR-Zeitzeuge Stephan Giering zu Besuch an der IGS

Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit, Gewaltenteilung, Parteienpluralismus, freie Wahlen. Dorthin reisen, wo dein Herz dich treibt? Für uns sind es demokratische Freiheiten, die für die Bürger:innen der DDR damals keine Realität waren. Umso reizvoller wurde für sie der Westen, in dem den Bürger:innen alle demokratischen Freiheiten gewährt wurden und der Konsum keine Grenzen kannte.

So erging es auch Stephan Giering, der im Alter von 16 Jahren noch vor dem Fall der Mauer im Herbst 1989 ganz alleine aus der DDR in den Westen floh. Bereits als Jugendlicher geriet er als Herausgeber seiner eigenen Schüler:innenzeitung in Konflikt mit dem DDR-Regime und geriet in die Überwachung der Stasi. Als ihm dann Jahre später die Zulassung zum Abitur verwehrt wurde, entschloss er sich zur Flucht in die BRD. Einen Monat vor dem Mauerfall, im Oktober 1989, flüchtete er in seinen Herbstferien über die damalige Tschechoslowakei nach Ungarn, von dort aus über Österreich in die BRD.

Diese spannende Geschichte verdient es, Gehör zu finden. Catharina Lütjen, Geschichtslehrerin der IGS, stellte aus diesem Grund für die Geschichtskurse des 11. Jahrgangs den Kontakt her und lud Stephan Giering in die Schule ein.

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Die DDR – Von der Gründung bis zum Mauerfall 1989“ beschäftigten sich die Schüler:innen im Vorfeld unter verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten mit dem DDR-Regime. Darüber hinaus fand eine methodische Vorbereitung auf dieses Zeitzeug:innengespräch statt. Oral-History (wörtl. „mündliche Geschichte“) bezeichnet eine Methode im Geschichtsunterricht, bei der Informationen durch Befragung an den historischen Ereignissen direkt Beteiligten über historische Prozesse gewonnen werden sollen. Somit sollte durch das Zeitzeug:innengespräch den Schüler:innen ein ganz neuer Zugang zu den histporischen Ereignissen in der DDR ermöglicht werden und sie dadurch zu einer noch kritischeren Reflexion mit dem Thema befähigen.

Gekoppelt war dieses Zeitzeug:innengespräch an einen interaktiven Workshop zum Thema DDR, der von Dr. Vincent Regente von der Deutschen Gesellschaft e.V. geleitet wurde. Somit standen die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Schulung des Demokratiebewusstseins in Form eines DDR-Projekttags für den gesamten 11. Jahrgang an diesem Tag im Zentrum.

Die Schüler:innen waren sehr begeistert, einen Einblick in die persönliche Lebensgeschichte von Stephan Giering in der DDR zu erhalten. Durch authentische Materialien aus seiner Kndheit, Jugend und Schulzeit untermalte er seine Fluchtgeschichte und ließ seine Berichte dadurch besonders authentisch wirken. Hierdurch regte er nicht nur während, sondern auch nach dem Austausch die Schüler:innen zu weiteren Diskussionen an.

Der Austausch mit DDR-Zeitzeug:innen soll zukünftig jährlich in Jahrgang 11 angeboten werden.

Berufliche Orientierung des Jahrgangs 12

Um auch in Pandemiezeiten den Schüler*innen eine gute berufliche Orientierung und damit einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung oder Studium zu ermöglichen, informierte Frau Birkmann des IfT Instituts heute über die Möglichkeiten der Jobmesse ‚Vocatium Bremen‘. Diese am 28. Juni in Bremen stattfindende Berufsinformationsmesse zeichnet besonders aus, dass die Schüler*innen gezielte Interessen an Unternehmen / Studiengängen bekunden können und nachfolgend persönliche Gesprächstermine mit Verantwortlichen erhalten. Wir wünschen unseren Schüler*innen einen informativen Einblick in die Berufs- und Studienwelt!

Klasse 5.1 gestaltet Bild am Tag der deutschen Hospizarbeit

Die Klasse 5.1 hat am Tag der deutschen Hospizarbeit, zusammen mit dem Kooperationspartner „Kinderhospiz Löwenherz“, ein Bild erstellt.

Damit wollten sie ihre Solidarität bekunden und auf den Tag der Hospiz aufmerksam machen.

Das Windlicht im Vordergrund wurde vom Kinderhospiz gebastelt.

 

 

Bär, Wolf und Luchs zu Gast bei Frieda

Der Jahrgang Frieda hat momentan Besuch: Unser Kooperationspartner, die BIOS, bietet im fünften Jahrgang derzeit Projektvormittage zum Thema Wildtiere an. Die Schüler*innen erfahren dabei etwas über Ausbreitung, Lebensweise, Größe, Gewicht und dem Jahreslauf der wilden Persönlichkeiten. Dabei können spannende Dinge gelernt werden: Zum Beispiel, wenn Omar herausfindet, dass der Ruf eines Luchses ganz ähnlich wie der einer Krähe klingt.

Trittsiegel von einem Bären

Kleine Gruppen arbeiten zusammen, um die Tiere kennenzulernen. Aber auch der Schutz der Arten und der Naturschutz allgemein sind an diesem Vormittag wichtig: Was passiert, wenn einzelne Bestandteile eines Ökosystems plötzlich ausfallen, wenn Arten aussterben? Das können die Klassen hautnah erfahren. (Kra)