Die 10.6 hat den Bürgermeister zu Besuch

Im Rahmen des Unterrichtsthemas „Leben in der Demokratie“ hatte die 10.6 am 7.5. im Unterricht der Klassenlehrerinnen Frau Hirsch und Frau Kraatz den Lilienthaler Bürgermeister Herrn Tangermann zu Besuch. Sie wollte etwas über seine Aufgaben in der Gemeinde erfahren und einen genaueren Einblick in den Ablauf der Kommunalwahlen zu erhalten.

Die Schüler*innen der Klasse 10.6 hatten sich zuvor in kleinen Gruppen mit verschiedenen Unterthemen des Themenkomplexes „Leben in der Demokratie“ befasst und sich die jeweiligen Ergebnisse gegenseitig vorgestellt. Da schien es nur folgerichtig, den Bürgermeister persönlich einzuladen. Erfreulicherweise wurde die Einladung angenommen.

Herr Tangermann berichtete den anwesenden und den per Videokonferenz zugeschalteten Schüler*innen zunächst von seinem politischen Werdegang, der schon zu Schulzeiten begann. Wichtig war ihm zu betonen, dass es in der Demokratie immer darum geht, passende Ideen zu haben und gute Lösungen für Probleme zu finden.

Die Klasse hat erfahren, dass die Aufgaben eines Bürgermeisters sehr vielfältig und von hoher Verantwortung sind.

Der Bürgermeister hat die Schüler*innen ermutigt, sich die verschiedenen Parteien im Wahlkampf genau anzusehen und den Vertretern Fragen zu stellen. Gemeinsam wurde das Ausfüllen eines Wahlzettels besprochen.

In der abschließenden Reflexion wurde deutlich, dass sich die Jugendlichen auf die Kommunalwahlen gut vorbereitet fühlen.

(Kra)

Spontanes Packen von Virus-Antigen-Schnelltest Sets für die Schüler

Seit dem Ende der Osterferien müssen alle Schüler, Lehrkräfte und schulisches Personal zweimal wöchentlich einen Covid-Virus-Antigen-Schnelltest machen, bevor sie die Schule betreten dürfen.

Während die ersten Test Lieferungen noch in einzeln abgepackten Testsets für die Schüler geliefert wurden, bestanden die nachfolgenden Schnelltest Lieferungen, sehr zum Ärger aller, nur aus Einzelkomponenten, die spontan, mit Hilfe von freiwilligen KollegenInnen,  für über 1000 SchülerInnen aufwendig zusammengestellt werden mussten.

 

 

Vorstellung der Oberstufen Seminarfach Projekte 2020

An dieser Stelle werden im wöchentlichen Rhythmus die Seminarfach Projekte 2020 der Schüler*innen des Jahrgangs Heinrich vorgestellt.

Projekt 1

Die allgemeine Meinung über die deutsche Vergangenheit – Umfrage

Umgang mit dem NS nach 1945

Jette Voigt, Oskar Kanthack, Joschua Helvogt und Julia Wurmbach

(1.9.2020 – 8.12.2020)

In diesem Projekt wollten wir durch eine Straßenumfrage herausfinden, wie weit die nationalsozialistische Vergangenheit heute noch in den Köpfen der Menschen präsent ist und wie dazu die Meinungen sind.

Foto Projekt 1

Indem wir mit einem vorbereiteten Fragebogen, wo zum Beispiel nach einem deutschen Schuldbewusstsein gefragt wurde, eine Straßenumfrage vorbereiteten, wollten wir die Meinungen von vielen unterschiedlichen Leuten erfahren. Dazu haben wir unsere Fragen möglichst plakativ formuliert, da so ein klaren Meinungsbild erkennbar wurde.

  1. Der Umgang der deutschen Gesellschaft mit der NS-Vergangenheit ist angemessen.
  2. In der deutschen Gesellschaft wird sich zu viel mit der Vergangenheit beschäftigt.
  3. Deutsche haben auch heute noch eine Schuld für die Vergangenheit zu tragen.
  4. Deutschland ist durch seine Vergangenheit moralisch dazu verpflichtet – z.B. durch die Aufnahme von Flüchtlingen / humanitäre Hilfe – Wiedergutmachung zu leisten.
  5. Späte Verurteilungen von NS-Verbrechern finde ich richtig.
  6. Der deutsche Staat geht angemessen mit aktuellem Rechtsextremismus um.
  7. Man darf trotz der NS-Vergangenheit stolz auf Deutschland sein.
  8. Ich bin stolz auf Deutschland.
  9. Ich lege Wert auf den Erhalt von Erinnerungen an die NS-Vergangenheit.
  10. Kennen Sie die Geschichte ihrer Vorfahren im nationalsozialistischen Deutschland?
  11. Deutschland musste nach dem Zweiten Weltkrieg zu viel Land abgeben.
  12. Wodurch sollte die Erinnerungskultur für die Zukunft in erster Linie gestärkt werden?

Doch durch die verschärften Covid-19 Regeln, entschieden wir uns nach nur einem Tag Straßenumfrage um, und stellten die Fragen schulintern den Schüler*innen und Lehrer*innen über iServ. Wir wollten jedoch auch ein bisschen mehr Reichweite, und begannen diese Umfrage auch über die Website empirio.de. Wir teilten sie über Social Media und hängten Plakate an viel besuchten Orten auf, um möglichst viele zu erreichen. Die Anzahl an Teilnehmer*innen stieg.

Wir werteten die verschiedenen Ansätze der Umfrage getrennt aus

und fanden heraus, dass viele Schüler, die über iServ teilgenommen haben, sich nicht für die NS-Vergangenheit interessieren, was wahrscheinlich an einem fehlendem oder ungenauen Wissen über das Thema liegt.

Bei der empirio-Umfrage dagegen war ein sehr breites Interessen- und Meinungsbild zu erkennen, welches sich durch alle Altersgruppen hindurchzieht. Männliche Teilnehmer schienen eine klarere Meinung zu allem zu haben.

Aufgrund der veränderten Umstände durch Covid-19 konnten wir unserer eigentlichen Frage, wie der Nationalsozialismus heute noch wahrgenommen wird, kaum nachkommen. Wir werteten eher aus, wie sich das insgesamte Meinungsbild in der Bevölkerung dazu verhält. Uns würde dennoch interessieren, inwiefern die deutsche Vergangenheit noch in den Köpfen der Menschen geblieben ist, und werden uns wohl privat weiterhin damit beschäftigen.

 

Projekt 2

Judenverfolgung anhand des Beispiels der Familie Frank in Lilienthal
Anna Köster, Rabea Böschen, Emma Kalytta, Pia Petuhov & Kristin Rohdenburg

Im Rahmen unseres Seminarfachprojekts im Seminarfach „Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945“ war unser Ziel Kurzbiographien über Holocaustüberlebende aus der Umgebung zu schreiben, um an sie zu erinnern. Hierbei stießen wir auf die Familie Frank, die einzige jüdische Fotografenfamilie aus Lilienthal.

Nach einem informativem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins Lilienthal wurde uns die Geschichte der Familie Frank näher gebracht.

Daraufhin recherchierten wir weiter und verfassten Kurzbiographien zu den einzelnen Familienmitgliedern und Freunden. Außerdem befassten wir uns mit dem Fluchtweg der Familie und Lilienthal zu Zeiten des Nationalsozialismus, im Vergleich zu heute.

Weiterhin konnten wir feststellen, dass das Fotoatelier der Familie Frank an der Hauptstraße 44 noch existiert und heute die „Galerie Kühn“ beherbergt. Vor dem Haus wurden zur Erinnerung an die Brüder Julius und Ludwig Frank zwei Stolpersteine gesetzt. Beide Brüder wurden Ende der dreißiger Jahre zur Flucht nach Nordamerika gezwungen.

Erfreulich ist, dass der Heimatverein Kontakt zu Überlebenden der Familie Frank in Amerika aufnehmen konnte und so ein Teil der Familie noch ein letztes Mal in die Heimat zurückkehren konnte. Zudem schickten sie alte Fotografien her um die Erinnerung an die Familie zu wahren.

Weiter wäre es möglich, eine Tour durch den Ort Lilienthal zu machen und dabei das Haus der Familie Frank oder das Gebäude des Heimatvereins zu zeigen. Dabei könnte dann die Geschichte der Familie erzählt und an den Gebäuden verdeutlicht werden.

Projekt 3

Die IGS erinnert

Innerhalb unseres Seminarfaches „Nationalsozialismus früher und heute“ haben wir, Lotta Geffken, Jonas Jordan, Daniils Manukovs und Nele Pollok im 13. Jahrgang, eine Art Denkmal gestaltet, um die unterschiedlichen Sichtweisen der heutigen Jugend zu diesem Thema festzuhalten.

In diesem Rahmen haben wir eine Umfrage gestartet und die Aussagen von SchülerInnen auf Steinen verewigt. Diese wurden in Worpswede, Lilienthal und Grasberg versteckt und mit dem Hashtag #igserinnert versehen.

Erinnerungssteine

Wird einer dieser Steine gefunden, kann dieser auf Instagram gepostet und auf unsere eigenen Instagramseite (@erinnerungssteine)

Instagramseite Erinnerungssteine

verlinkt werden.

Anschließend wird der gefundene Stein von dem Finder erneut versteckt.

Mithilfe unseres Projektes konnten wir die verschiedenen Ansichten zu dem Thema Nationalsozialismus und dem Umgang damit kennenlernen. Des Weiteren haben wir dadurch erfahren, dass sich viele SchülerInnen eine ausführlichere und intensivere Auseinandersetzung mit diesem Thema wünschen.

Falls Sie sich für unsere weiteren Ergebnisse interessieren, können Sie diese im folgenden Link ansehen: Weitere Ergebnisse

Im weiteren werden wir weitere Steine gestalten und verstecken und hoffen natürlich auch auf die Teilnahme, damit unser Projekt möglichst viele Menschen über die Sozialen Netzwerken erreicht und die NS-Vergangenheit niemals in Vergessenheit gerät.

Projekt 4

Ein Adventskalender für das Seniorenheim

Ein Seminarfachprojekt im Rahmen des Seminarfachs „Glück“ – erarbeitet von Fynn Petzold, Jolie Kloß, Tasha Meyer

Die drei Schüler*innen der IGS- Lilienthal erhielten die Aufgabe, sich im Rahmen des Seminarfachunterrichts ein Projekt in Bezug auf das Thema „Glück“ zu überlegen. Die Ziele der 13- Klässler bestanden darin, Abwechslung und Spannung in den Alltag von Senioren*innen zu bringen. Der primäre Ansporn war, die eventuelle Einsamkeit und Monotonie der Bewohner*innen zu verringern. Die Hoffnung bestand darin, durch selbsterstellte Spiele, Tagesaufgaben und Auszüge der jeweiligen Facharbeiten, auf welche das Projekt basiert, die Kontaktfreudigkeit im Seniorenheim zu fördern. Des Weiteren soll das Projekt zum Nachdenken anregen und andere Menschen inspirieren, mehr an Personen, welche es vielleicht schwerer haben, zu denken.

Die drei Schüler*innen Fynn Petzold, Jolie Kloß und Tasha Meyer begannen das Projekt mit einer Sammlung von Ideen für die jeweiligen Türchen des Adventskalenders. Der Fokus wurde auf die Vielseitigkeit gelegt, da sich jede*r Bewohner*in aufgefordert fühlen sollte mitzumachen. Kein*e Senior*in sollte aufgrund der möglichen Schwierigkeit, eine Aufgabe nicht ausführen zu können, ausgeschlossen werden. Es wurden „Türchen“ gewählt, welche zum Gehirnjogging anregen, Langeweile vermeiden und vor allem Spaß machen.

Nach Fertigstellung der 24 Ideen übergaben die Schüler*innen den Adventskalender am 23.12.2020 an die Leiterin des Seniorenheims Cura in Lilienthal.

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Ziel des Adventskalenders erreicht wurde. Dies bestätigte die Leiterin des Seniorenheims mit einem positiven Feedback. Besondere Erkenntnisse haben Jolie, Fynn und Tasha dadurch erlangt, sich in die Lage der älteren Generation zu versetzen, da gerade diese, welche im Seniorenheim leben, durch die Corona- Pandemie besonders eingeschränkt ist. Durch das Verbot, keinen Besuch empfangen zu dürfen, verstärkt in dieser Zeit die Einsamkeit besonders. Den Wunsch der Schüler*innen, den Dezember der Senior*innen ein wenig zu verschönern, wurde erfüllt.

Projekt 5

Ein Buch für das Kinderhospiz

Ein weiteres Glücks-Projekt der IGS Lilienthal wurde fertiggestellt: Im Rahmen des Seminarfachunterrichts zum Thema „Glück“ erhielten die Schüler*innen des 13. Jahrgangs der IGS Lilienthal die Aufgabe, Projekte zu entwickeln, die inhaltlich aus den geschriebenen Facharbeiten des 12. Jahrgangs erwachsen und übergeordnet das Ziel verfolgen, einen kleinen Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen- ganz nach dem Motto „Andere glücklich machen und dabei selbst Glück empfinden“.
Seit März dieses Jahrs ist die IGS Lilienthal eine Partnerschule des Kinderhospiz Löwenherz. Diese Partnerschaft inspirierte die Schülerinnen Michelle Weis und Greta Emden. Sie entwickelten die Idee, ein Kinderbuch eigens zu verfassen und auch die Bilder selbstständig zu gestalten. In der liebevoll gestalteten Geschichte geht es im Kern um den Löwen Lupo, welcher eine wertvolle Freundschaft fürs Leben findet und wundervolle Momente mit der neu gewonnen Freundin Lola, dem Schmetterling, erlebt.
Mit diesem kreativen Herzensprojekt verfolgen die jungen Frauen das Ziel, den Kindern und deren Eltern des Kinderhospiz Löwenherz ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zu Nikolaus sollen die Kinder mit dem Buch überrascht werden. Greta Emden und Michelle Weis aus dem Kurs von Frau Panten akquirierten eigenständig Spendengelder und konnten so nun um die 45 Bücher drucken lassen, die sie am letzen Freitag, den 04.12.20  an das Kinderhospiz in Syke übergaben.

Projekt 6

Müllsammeln als Beitrag zum Glück

Wir haben nur einen Planeten. In den letzten Jahrzehnten hatte dieser unter unserer Rücksichtslosigkeit, welche sich unter anderem in Umweltverschmutzung äußerte, stark zu leiden. Wohin man auch geht, sieht man Müll in der Natur herumliegen. Der Einfluss, welchen dies auf unser Wohlbefinden hat, ist nicht zu unterschätzen. Mit unserem Projekt, das im Rahmen des Seminarfachs „Glück“ enstanden ist, wollten wir auf dieses Problem aufmerksam machen und aktiv dagegen vorgehen. Durch die Organisation wöchentlicher Müllsammelaktionen in Lilienthal und Worpswede wollten wir einen Lösungsansatz bieten.

Die Dokumentation unserer Aktionen auf einem Instagram-Account führte zu einer steigenden Reichweite, welche wir dazu nutzen konnten auf die Problematik aufmerksam zu machen und Gleichgesinnte zu mobilisieren. Durch die große Anzahl an freiwilligen Helfer*innen konnten wir in kürzester Zeit eine riesige Menge an Müll einsammeln. Dies hat uns gezeigt, dass wir gemeinsam mehr schaffen können. Des Weiteren haben wir, um der starken Verschmutzung durch Zigaretten-Kippen entgegenzuwirken, „Aschenbecher-ToGo“ aus Verpackungsmüll hergestellt und an beliebten Raucherspots aufgehängt.

Schoofmoor Cup 2020

Auch beim diesjährigen Schoofmoor Cup, dem Wettkampf verschiedener Schulen im Basketball und Volleyball, ergaben sich wieder spannende Begegnungen und folgende Platzierungen für unsere Schule:

Jg. 8 Mä 3. Platz              Jg 8 Ju 3. Platz

Jg 9 Mä 2. Platz               Jg 9 Ju 2. Platz

Jg 10 Mä 4. Platz             Jg.10 Ju 2. Platz

 

 

Schüler der IGS-Lilienthal gewinnt das „Jugend Debattiert“ – Regionalfinale

Am Dienstag, 11. 2. 2020 fand das diesjährige Regionalfinale des deutschlandweiten Wettbewerbs „Jugend debattiert“ an der IGS Lilienthal statt. Teilnehmer der Schulen des Regionalverbandes Osterholz-Cuhaven  (Oberschule „Achtern Diek“ in Dorum, Gymnasium Ritterhude, Internatsgymnasium Bederkesa, Cato Bontjes von Beek Gymnasium Achim, Gymnasium Osterholz-Scharmbeck und die IGS Lilienthal) debattierten gegeneinander um die besten Debattanten der Region zu ermitteln.

Debattiert wurde in zwei Altersgruppen (Klasse 8 bis 10 und 11 bis 13). Es gab jeweils zwei Qualifikationsrunden und eine Finalrunde. An den Qualifikationsrunden nahmen aus der Mittelstufe 12 Schüler teil, aus der Oberstufe 8. Die jeweils besten vier nahmen am Finale statt, das am Nachmittag stattfand.

Jede Debatte läuft nach klaren Regeln ab. Es gibt vier Debattanten, jeweils zwei debattieren gegeneinander. Jeder Debattant beginnt mit einer zweiminütigen Eröffnungsrede, dann erfolgt eine zwölfminütige freie Aussprache und zum Abschluss fasst jeder Debattant noch einmal für eine Minute seine Auffassung als Ergebnis der Debatte zusammen. Bewertet werden die Debattanten von drei unabhängigen Juroren. Diese bewerten die Schüler nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Im Finale der Mittelstufe wurde das hochaktuelles Thema debattiert, ob Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden sollten. Die Debatte war spannend und teilweise sehr detailliert. Gewonnen hat der Schüler Tammo Hochhaus vom Niedersächsischen Internatsgymnasium Bad Bederkesa.

Die Finaldebatte der Oberstufenschüler hatte die Fragestellung „Soll unsere Gemeinde den Klimanotstand ausrufen?“. Diese Vorstellung ähnelte sehr einer professionellen politischen Debatte.

Joschua Helvogt und Jette Voigt

An dem Finale nahmen die beiden Lilienthaler Zwölftklässler Joschua Helvogt und Jette Voigt teil, die den ersten und den dritten Platz erreichten. Dafür herzlichen Glückwunsch! Die beiden Sieger Joschua Helvogt und Jonas Ambrosius werden in der nächsten Woche in Bad Nenndorf in ein Hotel einquartiert und von externen Coaches für den Landeswettbewerb vorbereitet. Der Landeswettbewerb findet dann Mitte März im Landtag von Hannover statt. Hier debattieren die jeweiligen Sieger der 15 Regionalwettbewerbe in Niedersachsen gegeneinander.

Die Sieger des Landesfinales werden dann am Bundesfinale bei Anwesenheit des Bundespräsidenten in Berlin teilnehmen. Hoffen wir das Beste für unsere Schüler!

Skifahrt des Skikurses der IGS Lilienthal

Am Samstagmorgen, dem 01.02.2020, startete in aller Frühe um 6 Uhr für 22 Schülerinnen und Schüler das Unternehmen Skifahrt. Nach einem halben Jahr inhaltlicher und praktischer Vorbereitung bildete die Fahrt nun das abschließende Highlight des Sportkurses.

 

Voller Erwartung und Vorfreude startete die Gruppe um die betreuenden Lehrkräfte Susanne Reese, Nicolas Hussain und Michael Gesen gen Inzell, wo sich die Wohnungen befanden, die für die kommenden sechs Nächte die Gruppe beherbergen sollte.

Rückblickend betrachtet waren die Tage, sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für die Lehrkräfte, ein voller Erfolg. Jeder konnte an seinen Skifähigkeiten arbeiten bzw. diese verbessern. Die abschließende Skiprüfung am letzten Tag konnten alle gemäß ihres Könnens erfolgreich absolvieren, und dass, obwohl das Wetter der Gruppe an zwei Tagen einen skifreien Tag beschert hat.

Nachdem zunächst am Sonntag die Winkelmoosalm noch befahren werden konnte, war das Skigebiet am Montag und Dienstag aufgrund starker Winde und dichtem Nebel gesperrt. Diese Zeit wurde dann genutzt, um sich inhaltlich mit dem Thema Ski auseinanderzusetzen. Außerdem wurde durch gemeinsame Spiele das Gruppengefühl gestärkt. Die Kaiserschmarrn-Challenge, bei der jedes der 4 Häuser inklusive dem Lehrerhaus, in dem später verköstigt und bewertet wurde, jenes Gericht nach ihren Vorstellungen zubereiten musste, sorgte für kulinarische Freude und ließ die Zeit verfliegen.

Nachdem sich am Mittwoch das Wetter leicht gebessert hatte und die Gruppe sich wieder dem Skifahren widmen konnte, haben der Donnerstag und der Freitag der Gruppe bestes Skiwetter mit optimalen Bedingungen beschert. An diesen beiden Tagen konnten nun auch die etwas schwierigeren  Pisten der Steinplatte befahren werden. Hier war bei klarer Sicht ein traumhafter Blick über die Alpen möglich. Der ideale Platz für das obligatorische Gruppenfoto war dann auch sehr schnell gefunden.

Clara geht ins Kino

Jahrgang Clara im Kino

Am Donnerstagmorgen war der gesamte Jahrgang Clara in Richtung Bremer Hauptbahnhof unterwegs, um sich dort im Cinemaxx den Film „1917“ anzuschauen. Glücklicherweise hatte auch zu früher Stunde schon der Popcorntresen geöffnet, so dass sich alle zunächst einmal mit einem (zweiten) Frühstück versorgen konnten. Der auf biografischen Erzählungen eines britischen Soldaten basierende Film des Regisseurs Sam Mendes illustriert Schwerpunkte des ersten Weltkrieges anhand des in die Geschichte unter dem Namen „Unternehmung Alberich“ eingegangenen Manövers aus dem Jahr 1917. Die eindrückliche Erzählweise des Films ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern nachzuvollziehen, was sie schon zuvor im GSL-Unterricht gehört hatten. Die traumatische Geschichte des Soldaten verdeutlichte, was die Schrecken und Wirren des ersten Weltkrieges ausgemacht hat. Daran kann dann anschließend im Unterricht angeknüpft werden. (Kra)

 

Die Klasse 9.6 besucht das Müllheizkraftwerk der swb in Bremen

Klasse 9.6 im Müllheizkraftwerk

Am Mittwoch machte sich die Klasse 9.6 des Jahrgangs Clara in Begleitung ihres Klassentandems auf, um sich das Müllheizkraftwerk (kurz MKHW) anzuschauen. Dort wurde den Schülerinnen und Schülern anschaulich dargestellt, wie die Wärme- und Stromversorgung sowohl in als auch außerhalb Bremens funktioniert. Mit Vorwissen aus dem Naturwissenschaftsunterricht konnte die Präsentation zweier freundlicher swb-Mitarbeiter ergänzt werden. Anschließend ging es dann zur einstündigen Führung in die Anlage. Besonders eindrücklich war dabei der Aufstieg in die Sortieranlage, der über eine Außentreppe erfolgte. Zum Glück waren alle schwindelfrei. Im Inneren des MKHW wurden dann die Brennkessel und die Turbinenhalle besichtigt. Zurück im Schulungsraum erfuhren die Schülerinnen und Schüler dann noch etwas über die swb als Arbeitgeber. Mit einem kleinen giveaway und dem Eintrag ins Gästebuch endete dieser spannende Vormittag, an dem auch die Lehrkräfte noch einiges lernen konnten. (Kra)

Präsentation durch zwei swb-Mitarbeiter

„Jugend debattiert“ – Schulwettbewerb 2019

Die Debattierrunde der Oberstufe mit den Siegern Jette (Contra 2) und Joshua (Contra 1)

Am Freitag, dem 20. 12. 2019 fand an unserer Schule das vierte „Jugend debattiert“ Schulfinale statt. Nach einem zweitägigen vorbereitenden Workshop waren acht Schüler der Mittel- und Oberstufe befähigt, an dem Schulfinale teilzunehmen.

Vier Schüler aus der Mittelstufe, alle aus dem neunten Jahrgang, stellten sich der Frage, ob der Wehrdienst in Deutschland wieder eingeführt werden sollte und debattierten jeweils zu zweit dafür und dagegen.

Aus der Oberstufe debattierten je zwei Vertreter aus dem 11. und 12. Jahrgang über die sehr aktuelle Frage, ob in Deutschland bei der Organspende die Widerspruchslösung eingeführt werden sollte.

Die Debatten wurden leidenschaftlich und mit guten Argumenten geführt. Leider konnten nicht alle gewinnen. Die jeweils beiden Gewinner der Debattierrunden werden am Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ teilnehmen, der am 11. 02. 2020 an der IGS Lilienthal stattfinden wird. Die weiteren Teilnehmer des Schulwettbewerbs werden unterstützend teilnehmen.

Die Debattanten der Mittelstufe, Sieger waren Lenja (Contra 2) und Peer (Pro 1)