Im Rahmen der Theoeinheit „Individualitätsentwicklung“ besucht die Lilienthaler Hebamme Ulrike Eils von der Hebammenpraxis Kugelrund den Jahrgang Frieda.
Neben Anschauungsmaterial bringt sie viel Wissen über den Hebammenberuf, Geburt und Befruchtung mit und bot den Schüler:innen einen tollen Einblick in ihre Tätigkeit und die Geburt. Es war fast wie ein eigener, kleiner Geburtsvorbereitungskurs! Unser Dank gilt Frau Eils, die sich dafür extra Zeit genommen hat.
Erneut wurden am 15.09.2022 Schüler:innen unserer Schule ihre Ausweise als Buslotsen überreicht. Freiwillig trainierten 19 Schüler:innen der 7. Klassen im Juli und September das Erkennen und Lösen von Konfliktsituationen am und im Bus. Am Buslotsentraining beteiligt waren Ausbilder von AllerBus (Verden), der Verkehrsbetriebe Wesermarsch (VBW) sowie der Polizeiinspektion Osterholz. Für die IGS Lilienthal war es bereits das fünfte Buslotsentraining seit 2019. Nach Aussage der Beteiligten hat sich die Sicherheit an und in den Schulbussen dadurch nachhaltig verbessert. Die Ausbildung ist für die Schulen kostenlos, wird vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) gefördert und vom Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) organisiert. Wir freuen uns sehr über das freiwillige Engagement der Teilnehmenden!
Nach zwei spannenden Fotoworkshops im Mai wurden am 11. Juli 2022 die Siegerinnen des Canon Young People Programmes zum Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Lina Dressler und Hannah Germendorff (beide Jahrgang 9) freuten sich sehr über die Kameras, die sie bei dem Wettbewerb gewannen. Beide Schülerinnen beeindruckten die Jury mit ihren Bildern zur artgerechten Tierhaltung bzw. zur Kinderarmut. Doch auch die anderen Teilnehmer*innen des Workshops reichten eindrucksvolle Bilder ein, sodass die Wahl am Ende nicht leicht fiel. Letztendlich überzeugten nicht nur die Bilder, sondern auch die Überlegungen, die die beiden Schülerinnen dazu anstellten. Lina Dressler schrieb zu ihrem Foto mit dem Titel „Artgerechte Haltung“ einer Mutterkuh mit Kalb: „Es gibt viele verschiedene Methoden für eine artgerechte Haltung der Kühe. Eine Methode wäre, dass die Kälbchen bei ihren Müttern bleiben, bis sie nicht mehr auf die Milch der Kuh angewiesen sind und sich dann die Kühe wieder auf die nächste Trächtigkeit vorbereiten können.“ Auch Hannah Germendorff hatte sich zunächst Gedanken über ihr Motiv gemacht und es dann gut inszeniert, um nicht die Privatsphäre eines tatsächlich betroffenen Kindes stören zu müssen: „Ich habe Bilder zum Thema „keine Armut“ gemacht. Sie zeigen, wie ich mir Armut vorstelle. Ich finde, jedes Kind hat es verdient, in einem schönen, warmen, vor Wetter geschützten Zuhause zu wohnen! Bei dem ersten Bild ist gezeigt, wie ein armes Kind ohne Zuhause unter einer Plane Schutz sucht.“
Im Jahrgang Frieda (5) fanden von Montag bis Mittwoch die Mobilitätstage statt. In Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ADAC konnten die Schüler:innen ihre Verkehrs- und Fahrradkenntnisse unter Beweis stellen. Den Abschluss bildete die Fahrradprüfung!
Die Klasse 5.2 hatte heute ein ganz besonderes digitales Treffen: Per Videokonferenz trafen sie sich mit der Journalistin und Autorin Wiebke Reißig-Dwenget, die aus Neuseeland zugeschaltet war. Vorausgegangen waren drei Challenges der Lie Detectors, in denen die Schüler:innen lernten, Videos, Bilder und Artikel mit zum Beispiel der Rückwärtssuche als Falschnachrichten zu entlarven. Nun sind sie fit für die digitale Nachrichtenwelt!
Das Projekt „Be o.K.“ (Berufsorientierung ohne Klischees – eingerichtet, um die Geschlechtersteorotype bei der Berufswahl aufzubrechen) konnte erstmals in Präsenz stattfinden. U.a. machen sich die Schüler*innen ihre Stärken bewusst und reflektieren, welche Bedingungen für bestimmte Berufe zu berücksichtigen sind. Besonders der Erlebnisraum fand großen Anklang. Aber es bereichterte auch, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft angeregt wurde. Ein lohnenswertes Projekt!
Die Klasse 9.4 hat sich einen Vormittag lang auf eine Forschungsreise ins Heimatmuseum Lilienthal begeben und dabei einige erstaunliche Entdeckungen gemacht. Angeleitet von den Lehrer:innen Katrin Wenzel und Mirko Eckstein forschten die Schüler:innen zum Thema „Lilienthal im Nationalsozialismus“, insbesondere zur jüdischen Familie Frank. Anlass war die Entdeckung zweier Stolpersteine vor einem Haus an der Hauptstraße mit der Nummer 44. Wir entdeckten zahlreiche Fotos und Tagebucheinträge und Originaldokumente aus den Jahren 1933 – 1945, die uns das dramatische Schicksal der Familie Frank sehr nahe brachten. An dieser Stelle möchten wir dem Heimatmuseum Lilienthal einen besonderen Dank für die tolle Zusammenarbeit und Aufbereitung der Daten aussprechen.