Nach zwei spannenden Fotoworkshops im Mai wurden am 11. Juli 2022 die Siegerinnen des Canon Young People Programmes zum Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Lina Dressler und Hannah Germendorff (beide Jahrgang 9) freuten sich sehr über die Kameras, die sie bei dem Wettbewerb gewannen. Beide Schülerinnen beeindruckten die Jury mit ihren Bildern zur artgerechten Tierhaltung bzw. zur Kinderarmut. Doch auch die anderen Teilnehmer*innen des Workshops reichten eindrucksvolle Bilder ein, sodass die Wahl am Ende nicht leicht fiel. Letztendlich überzeugten nicht nur die Bilder, sondern auch die Überlegungen, die die beiden Schülerinnen dazu anstellten. Lina Dressler schrieb zu ihrem Foto mit dem Titel „Artgerechte Haltung“ einer Mutterkuh mit Kalb: „Es gibt viele verschiedene Methoden für eine artgerechte Haltung der Kühe. Eine Methode wäre, dass die Kälbchen bei ihren Müttern bleiben, bis sie nicht mehr auf die Milch der Kuh angewiesen sind und sich dann die Kühe wieder auf die nächste Trächtigkeit vorbereiten können.“ Auch Hannah Germendorff hatte sich zunächst Gedanken über ihr Motiv gemacht und es dann gut inszeniert, um nicht die Privatsphäre eines tatsächlich betroffenen Kindes stören zu müssen: „Ich habe Bilder zum Thema „keine Armut“ gemacht. Sie zeigen, wie ich mir Armut vorstelle. Ich finde, jedes Kind hat es verdient, in einem schönen, warmen, vor Wetter geschützten Zuhause zu wohnen! Bei dem ersten Bild ist gezeigt, wie ein armes Kind ohne Zuhause unter einer Plane Schutz sucht.“
Kategorie: Event-Blog
Abschlussfeier für die Absolvent*innen der Sek I
Fotos von der Abschlussfeier der Absolvent*innen der SEK I am Freitag, den 24.6.22, im Forum der IGS Lilienthal.
Mobilitätstage im Jahrgang Frieda
Im Jahrgang Frieda (5) fanden von Montag bis Mittwoch die Mobilitätstage statt. In Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ADAC konnten die Schüler:innen ihre Verkehrs- und Fahrradkenntnisse unter Beweis stellen. Den Abschluss bildete die Fahrradprüfung!
„Lie Detectors“ in der Klasse 5.2
Die Klasse 5.2 hatte heute ein ganz besonderes digitales Treffen: Per Videokonferenz trafen sie sich mit der Journalistin und Autorin Wiebke Reißig-Dwenget, die aus Neuseeland zugeschaltet war. Vorausgegangen waren drei Challenges der Lie Detectors, in denen die Schüler:innen lernten, Videos, Bilder und Artikel mit zum Beispiel der Rückwärtssuche als Falschnachrichten zu entlarven. Nun sind sie fit für die digitale Nachrichtenwelt!
„Be o.K.“ – Projekt der Berufsorientierung im Jahrgang Bernhard
Das Projekt „Be o.K.“ (Berufsorientierung ohne Klischees – eingerichtet, um die Geschlechtersteorotype bei der Berufswahl aufzubrechen) konnte erstmals in Präsenz stattfinden. U.a. machen sich die Schüler*innen ihre Stärken bewusst und reflektieren, welche Bedingungen für bestimmte Berufe zu berücksichtigen sind. Besonders der Erlebnisraum fand großen Anklang. Aber es bereichterte auch, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft angeregt wurde. Ein lohnenswertes Projekt!
Spendenlauf für die Ukraine
„Wofür sind bloß diese Steine da?“
Die Klasse 9.4 hat sich einen Vormittag lang auf eine Forschungsreise ins Heimatmuseum Lilienthal begeben und dabei einige erstaunliche Entdeckungen gemacht. Angeleitet von den Lehrer:innen Katrin Wenzel und Mirko Eckstein forschten die Schüler:innen zum Thema „Lilienthal im Nationalsozialismus“, insbesondere zur jüdischen Familie Frank. Anlass war die Entdeckung zweier Stolpersteine vor einem Haus an der Hauptstraße mit der Nummer 44. Wir entdeckten zahlreiche Fotos und Tagebucheinträge und Originaldokumente aus den Jahren 1933 – 1945, die uns das dramatische Schicksal der Familie Frank sehr nahe brachten. An dieser Stelle möchten wir dem Heimatmuseum Lilienthal einen besonderen Dank für die tolle Zusammenarbeit und Aufbereitung der Daten aussprechen.
Mit Plastikmonster für eine saubere Umwelt
Mit dem Werk “Plastikschiff” nehmen drei Schüler aus dem Jahrgang Frieda beim Wettbewerb “Mit Plastikmonster für eine saubere Umwelt” vom Rotary Club im Landkreis Osterholz-Scharmbeck teil.
Wir wünschen euch viel Erfolg!
Ein Herz für Niedersachsen
Bereitgestellt wurden die Tulpenzwiebeln durch die Schirmherren des langjährigen Projekts „Tulpen für Brot“, den Ministerien Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und dem Bildungsministerium des Saarlandes.
Nun stehen die Tulpen in voller Blüte und verzaubern das Außengelände der IGS Lilienthal, bevor sie für den guten Zweck verkauft werden. Die Einnahmen werden zwischen der Welthungerhilfe, Borneo Orang-Utan Survival und der Deutschen KinderKrebshilfe aufgeteilt.
Die IGS Lilienthal freut sich, an diesem nachhaltigen Projekt teilzunehmen und durch die eingenommenen Spenden einen Beitrag für die genannten Hilfsprojekte leisten zu können. Das Vermitteln von Hilfsbereitschaft, Nachhaltigkeit und sozialem Einsatz sind uns als pädagogische Institution ein Anliegen. Raus aus dem Klassenzimmer, rein in den Garten, fördert das aktive Lernen in besonderem Maße und eröffnet den Schüler*:innen völlig neue Horizonte.
Viele Aktivitäten in der AG-Fischereischein
Seit diesem Herbst kooperiert die IGS Lilienthal mit dem Fischerei- und Gewässerschutzverein Lilienthal und Umgebung e.V. in Form einer Arbeitsgemeinschaft – die Fischereischein-AG.
Jeden Mittwochnachmittag trifft sich die AG am Bruthaus des Fischereivereins nahe dem Klärwerk in Grasberg. Hier begleiten zehn Kinder des fünften Jahrgangs unter Anleitung von Martin Schüppel (Initiator und Projektleiter des Wanderfischprogramms) und ihrem Lehrer Thomas Buse die Wiederansiedlung der Meerforellen in der Wörpe. Hierbei lernten die Schüler*innen den gesamten Flussverlauf der Wörpe kennen, von der Quelle bei Steinfeld bis zur Mündung in die Wümme in Lilienthal, führten regelmäßig Gewässeruntersuchungen durch und kümmerten sich um die Nachtzucht der Fischlarven und Jungfische. Am 20. April wurden ca. 5000 Jungfische, die die Kinder seit der eigenhändigen Befruchtung der Eier betreut hatten, in die Wörpe bei Schnackenmühlen erfolgreich ausgewildert. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz und sensibilisiert die Schüler*innen für den Lebensraum Wasser. Für die Patenschaft der Jungfische und die erfolgreiche Umsetzung des Wanderfischprogramms wurden den Kinder und der IGS eine Urkunde vom Aktionsbündnis Fischarten und Gewässerschutz Wörpe überreicht.
Neben den biologischen und naturschutzfachlichen Kenntnissen ist ein weiterer Baustein dieser AG, die Vorbereitung und Teilnahme an der Fischereischeinprüfung. Diese hatten sich fünf Schüler*innen aus der AG freiwillig gestellt. Sie waren somit die jüngsten Teilnehmer*innen in ganz Niedersachsen. Für die bestandene Prüfung und der tollen Leistung gratulieren wir ganz herzlich Frederik Hirsch, Jonathan Kern, Fynn John und Liam Lichter. Im Frühjahr soll nun in der AG gemeinsam an der Wörpe geangelt werden.
Diese tollen Aktionen und nachhaltigen Projekte sind im Besonderen durch den engagierten Einsatz von Herrn Schüppel und dem Fischereiverein möglich gemacht worden. Hierfür möchte sich die AG herzlich bedanken. Diese junge und sich weiter entwickelnde Kooperation soll auch im nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Thomas Buse